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IM ZENTRUM

ORF2Andere, Mo, 12.03.2018, 18:38

Im Zentrum am Sonntag wieder mal das Thema "1938" mit den üblichen Verdächtigen.

Das kann man getrost auslassen und etwas anderes schauen, dachte ich mir. Doch in einer Werbepause zappte ich rüber und erwischte genau den richtigen Moment.

Da meinte Arik Brauer nämlich, dass ihm diese Liederbücher der Burschenschaften ziemlich wurscht sind und er sich von diesen Menschen auch nicht bedroht fühlt. Besorgt äußert er sich aber über die Einwanderung.

Ups, da war es zunächst mal still im Kreis. Ex-Bundespräsident Fischer fasste sich als erster und konnte gar nicht glauben, was er da gehört hatte - er wollte Brauer nun doch noch das entlocken, was er eigentlich von ihm hören wollte.

Und so versuchte er sich mal durch ein "mein lieber Freund Arik" mit ihm zu verbünden. Das war so durchschaubar und verleitete fast schon zum Fremdschämen.

Und dann kam das Übliche (das einem schon so zum Halse raus hängt): Es gab ja schon immer Einwanderung ect. ect. Doch er hätte wohl nie damit gerechnet, dass die Antwort darauf noch viel heftiger ausfallen könnte - er dachte wahrscheinlich es kommt ein Rückzug, wie leider bei so vielen, die es zaghaft versuchen.

Aber nein, Herr Brauer ließ sich in nix "hinein theatern":

Er sagte sinngemäß, dass es genug Araber gibt, die die Juden unter der Erde sehen möchten und diese Bedrohung ihm viel mehr Angst macht - die Gefahr geht nicht von den Burschenschafter aus...

Puh, jetzt war endgültig die Luft bei der "Gutmenschentruppe" raus. Stille, ungläubiges Staunen. Da hat man einen Juden in die Runde eingeladen und der sagt so was....

Übrigens: Ein Blick ins Publikum lohnt sich bei ORF und PULS 4 auch immer:

Gestern waren wieder zwei "Quoten-Araber" im Hintergrund zu sehen, bei Puls sitzt immer eine "Kopftuch-Frau" im Publikum. Immer strategisch gut sichtbar platziert, um wahrscheinlich zu signalisieren, dass das eben jetzt zu unserem Kulturkreis gehört. Nur lässt sich so etwas nicht mit Gewalt herbeireden und trägt eher zum Ärgernis der Zuschauer bei, die die Intention dahinter nur allzu gut erkennen.