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orf.at im Proleten-Modus

Andere, Mi, 23.05.2018, 21:23

"Ministerrat winkt SV-Reform durch." "Kurz und Strache nicken CETA ab." Das sind nur zwei aktuelle Schlagzeilen von orf.at - die eine von heute, die andere vor wenigen Tagen.

Was bitteschön soll das für ein Jargon sein?! Noch dazu gegenüber der Regierung des eigenen Landes und das von einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt.

Diese massiv tendenziöse Berichterstattung geht vielen Menschen zu recht gehörig auf die Nerven.

Und weil heute auf Ö1 quasi Großkampftag gegen die angekündigte Reform der Sozialversichungsanstalten war, sei dazu noch das Folgende angemerkt:

Bei den ganzen kritischen bis abfälligen Interviews, die heute in diversen Journalen zu hören waren, wurden den roten Gewerkschaftern einerseits hauptsächlich Gefälligkeitsfragen gestellt, andererseits wurde bewusst verschwiegen, dass ja erst vor wenigen Monaten die Vorgängerin des aktuellen Hauptverbands-Vorsitzenden entnervt das Handtuch geworfen hat. Nicht ohne den veröffentlichten Kommentar, das ganze österreichische Sozialversicherungswesen sei unreformierbar(!), sie sei aber gerade dafür angetreten und sehe sich nunmehr aber nicht in der Lage ihr Amt weiter auszuüben.

Und heute setzt sich der rote Obergewerkschafter ins Ö1-Studio und redet etwas davon, dass bitteschön endlich jemand mit ihnen – den roten Gewerkschaftern – reden solle und man sie gefälligst einbinden möge und dass man sich von der Regierung nicht "papierln"  lassen würde (typischer Gewerkschafts-Proletenjargon von Foglar, Kaske, Katzian und anderen Genossen). Denn ansonsten würde man zu gewerkschaftlichen Maßnahmen greifen. 

Und der Ö1-Interviewerin fällt dazu keine einzige kritische Frage ein. Selbst den Hinweis, ob nicht die Gewerkschaft um künftigen Einfluss fürchte, lässt sie unkommentiert in AK/ÖGB/SPÖ-Propagandasprech stehen und auf die ORF-Hörer wirken.