ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Sendungskritik Melden

Bitte um ein Stichwort, warum diese Kritik als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden


Vor Identitären-Prozess: Kritik an Anklage

Andere, Di, 03.07.2018, 23:42

Der ORF berichtet über den bevorstehenden Prozess gegen die Identitären. Abgesehen von einem SPÖ-Schwachsinn am Ende, in dem Justizsprecher Jarolim Bundeskanzler Kurz die Verantwortung für den Prozess zuschiebt, ist der ORF-Artikel überraschend gut.

Wenn sogar der ORF eine Gesinnungsjustiz gegen die Identitären zu erkennen vermag, muss sich der richterliche Linksstaat schon sehr weit vergaloppiert haben. Die linke Justiz würde in Wahrheit am liebsten Regierung und Krone als „rechte Hetzer“ anklagen. Weil die aber zu groß sind, lässt man es an den kleinen Identitären aus.

Die von den Identitären vertretenen politischen Ansichten sind nicht rechter, als jene der regierenden FPÖ. Was die Identitären für Linke zu einem roten Tuch macht, sind nicht die besonders rechten Ansichten, sondern das Wildern in der sonst linken Domäne des politischen Aktivismus.

Auf die Straße zu gehen und politischen Zirkus mit spontanen Störaktionen zu veranstalten, das war bis jetzt allein den Linken vorbehalten. Dass die rechten Identitären jetzt mit den gleichen Mitteln arbeiten, wird als Frechheit empfunden. Und dass der Aktionismus der Identitären dabei (anders als bei den linken Chaoten) gewaltfrei bleibt, macht Linke erst recht aggressiv.