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25 Jahre Tom Turbo

Andere, Fr, 19.10.2018, 19:02

Eine Woche vor dem Nationalfeiertag zu „100 Jahre 1. Republik“ gibt’s auch ein Vierteljahrhundert-Jubiläum für einen ORF-Günstling zu feiern (natürlich in einer ORF-Weltnachrichten-Headline):

"Tom Turbo wird 25: Bereits seit 25 Jahren heißt es im ORF-Kinderprogramm 'Detektive, bleibt auf der Spur!' Manche haben bereits die zweite Turbophase in ihrem Leben: zuerst als Kind, dann mit den eigenen Kindern." - Links-Versager-Spießertum feinste Sahne!

Ich will mich als Detektiv versuchen: Warum wird gerade „Der Turbo-Saug- und Blasetrick“ dezidiert erwähnt? Ein Perversling, wer „Saugen und Blasen“ nicht nur ausschließlich mit Staubsaugern in Verbindung bringt.

Gewaltig auch seine Star-Groupies seit einem Vierteljahrhundert.: „So große Namen wie Cornelius Obonya“, „Dagmar Koller“ sowie „Ingrid Thurnher“. Nicht zu vergessen Kommissar Brezinas Einsatz in der Low-Level-Volksbildung: „Wem das alles nichts sagt, der kann die Bildungslücke am Wochenende behelfsmäßig kitten.“

Leider ist nicht für jeden Möchtegern-Künstler wie Köhlmeier und Brezina im ORF Platz genug: Er „hat selbst noch in einer anderen Ära beim Kinderfernsehen des ORF begonnen. Er schrieb Gutenachtgeschichten … unter anderem für 'Am dam des' ... - inklusive Zauberer, Clown und Gans.“
Vor allem „sein sonniges Wesen … ist vielen längst unentbehrliches Gegengewicht zur tristen Weltpolitik.“

Jetzt haben wir den Grund für die ORF-Headline: Seine "unerschütterlich gute Laune. Sein Erfolg ... sind ein Phänomen, in der Erwachsenenliteratur", das sich über jede literaturwissenschaftliche Kritik erhebt: "Höchstens vergleichbar mit einem Dan Brown“, dessen Bücher von Kritikern zerrissen, aber von Millionen Lesern verschlungen werden."

50 Jahre links-sozialistische ORF-Bildungspolitik waren also erfolgreich im Sinne einer Prolokratisierung:
"Brezina schreibt auch nach wie vor an der Knickerbocker-Serie. … Zuletzt hatte er sogar eine Erwachsenenfortsetzung vorgelegt.“

PS: Den Nachwuchs-ORF-Redakteuren „hadl und mied" steht hiermit bei soviel von oben verordneter Eigen-Lobhudlerei wohl eine vielversprechende Karriere im Links-Funk bevor. Außer das journalistische Niveau würde sich verbessern …