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IM ZENTRUM

ORF2Andere, So, 20.01.2019, 23:26 | Niklas G. Salm

Ein "Im Zentrum" zum Thema der explodierenden Zahl der Frauenmorde in Österreich. Es diskutierten Staatssekretärin Karoline Edtstadler, Ex-Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek von der SPÖ und weitere Linke. Eigentlich diskutierten ausschließlich Linke - wieder einmal - zu denen man leider auch die angeblich türkise Frau Edtstadler zählen muss, wenn man sich an den meisten ihrer Äußerungen orientiert.

Die Sendung kam die ersten 40-45 Minuten komplett ohne Nennung der wahren Ursachen für das Desaster aus. Auch Frau Edtstadler, die neue große Hoffnung der ÖVP bei den EU-Wahlen, machte da keine Ausnahme. Man schaffte es tatsächlich, zunächst rund 45 Minuten lang nicht einen Satz an die Masseneinwanderung seit 2015 zu verschwenden. Kein Wort über den sich aggressiv in ganz West- und Mitteleuropa ausbreitenden Islam und die oft nicht gerade frauenfreundliche Gesinnung, die damit Hand in Hand geht. Kein Wort über die vormodernen Kulturkreise, aus der die Mehrheit der großteils illegalen, jungen, männlichen Einwanderer zu uns gestoßen ist. Nichts!

Es wurde einzig von einem "Männer-Gewalt-Problem" geschwurbelt - wahrlich unfassbar. Heinisch-Hosek forderte etwa ernsthaft ein "Gesetz für Täterarbeit und Opferschutz" und mehr Geld für Gewaltprävention. Ja klar, Hassan und Abdullah sind schon ganz scharf darauf, sich von Gabriele und ihren linksgrünen Freundinnen aus dem Gewaltpräventionsbereich die Welt abseits von Allah erklären zu lassen. Das wirkt garantiert! Die lassen sich nämlich bekannterweise gerne von Frauen belehren. Und auch Frau Edtstadler blieb stets politisch korrekt und sprach den Elefanten im Raum lieber nicht an.

Dabei waren drei der vier Frauenmörder im Jahr 2019 eindeutig migrantischen Hintergrunds. Ein syrischer Asylant, ein eingebürgerter türkischer Islamist und ein in Spanien eingebürgerter Äthiopier. Aber das wurde erst gegen Ende der Sendung kurz angesprochen mit einer Grafik, die zeigte, dass von Jänner bis November des Vorjahres 41 Morde von Einheimischen und bereits 35 von Ausländern begangen wurden. Wie viele der „Einheimischen“ zusätzlich Migrationshintergrund hatten, das lassen wir mal außen vor. Erst da wagte auch Edtstadler über das Faktum zu sprechen, dass drei der vier Frauenmörder 2019 Migrationshintergrund hatten. Applaus, Applaus!

Anschließend fiel natürlich die versammelte linke Meute auch noch über die Staatssekretärin her, weil die Herkunft klarerweise rein gar nichts mit den Morden zu tun habe. Das war es dann. Sinnlos! Man kann keine Probleme lösen, wenn man vor allem bemüht ist, das Problem möglichst nicht beim Namen zu nennen. So wird das nichts! Auch nicht mit Frau Edtstadler, die sich einreiht in eine lange Reihe türkiser Enttäuschungen von Blümel über Moser bis Fassmann ...