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WIEN HEUTE

AndereORF 2, Do, 23.05.2019, 14:30

Ausgestrahlt wurde diese Wien-Heute-Sendung (eigentlich geplant für den 22.5.) am 23.05. um 09:00 Uhr, also unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Dabei wäre es eine eher interessante Sendung gewesen, weil erstens zumindest ansatzweise über den Skandal hinter(!) dem Ibiza-Video berichtet wurde. Zweitens wurde auch ein Interview mit dem neuen Obmann der FPÖ-Wien geführt. Es ist eigentlich nicht unwichtig für jede politische Partei, wenn so ein Interview auch von Zusehern zur Primetime gesehen werden darf und nicht ausschließlich zum Frühstücksfernsehen um 09:05 Uhr.

Aber der Zeitpunkt dieser Sendung ist nicht der eigentliche Kritikpunkt.

Die Frechheit und ein weiterer Beweis der politisch motivierten Beeinflussung durch sogenannte "Redakteure" im ORF liegt darin, dass versucht wurde, den vom ORF interviewten Prof. Gert Schmidt in ein Naheverhältnis zu Herrn Gudenus zu rücken. Der ORF bezeichnet Herrn Schmidt einfach frech als "Gudenus-Freund" und "Intimus", um die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen abzuwerten.

Schmidt wehrt sich dagegen auch selber auf seiner Webseite www.eu-infothek.com. Er spricht anfänglich höflich von "sachlich nicht richtigen Begleittönen", bringt es dann aber auf den Punkt, dass dies "nicht nur nicht nett, sondern auch eine schlechte Art von Journalismus und Versuch manipulierender Berichterstattung" sei.

Eigentlich wäre das ein neues Skandal-Puzzlestück im ORF, über das Medien berichten könnten. Aber darüber berichtet der linke Medien-Mainstream sicherlich nicht. Wenn es nicht von vorne herein sinnlos wäre, müsste man eigentlich eine Beschwerde bei der KommAustria dazu einbringen.