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Muttertag

Andereorf 1, Mo, 11.05.2020, 13:38

Der ORF als Fahnenträger des Sozialismus und linken Weltbilds, dass kennt man. Nicht nur im Infobereich, auch etwa in der Unterhaltung, der 'Bildung' und der Kultur läuft das sozialistische Programm im ORF sozusagen auf 'hot rotation'.

Und wie es sich für einen echten Fahnenträger gehört (weibliche ORFlerInnen sind selbstverständlich mitgemeint), wird zu sozialistischen Anlässen die (rote) Fahne hochgehalten. Das ist im ORF so am 1. Mai und das ist seit einigen Jahren im ORF auch so am sogenannten "Weltfrauentag".

Der Weltfrauentag ist eine Erfindung der Stalinistin Clara Zetkin (1858-1933). Clara Zetkin war glühende Anhängerin des Kommunismus und huldigte bei zahlreichen Gelegenheiten dem roten Terror und Massenmord, als probates Mittel zur Erreichung des 'Himmels auf Erden' und der Gleichberechtigung. Und auch für ihr Heimatland Deutschland, schwebte ihr die Errichtung einer kommunistischen Diktatur, nach Vorbild des 'großen Josef Stalin' und der Sowjetunion, vor.

Das ist also der intellektuelle Hintergrund des sogenannten 'Weltfrauentages' - eine feine Gesellschaft und ideologisch wohl so ziemlich das Gegenteil von Humanismus und Freiheit.

Macht aber nichts, sobald sich im Kalender der Weltfrauentag nähert, beginnt im ORF auf allen Kanälen die alljährlich Propaganda, mit teils bizarren Blüten, wenn beispielsweise die ORF-Homepage einen Tag lang sämtliche Substantive ausschließlich in weibliche Formen verwandelt. Die Botschaft (Neudeutsch das 'Narrativ') dieser Programmierung ist halt kurz gesagt, der radikal-feministische Klassenkampf.

Gestern war Muttertag, der weltweite Ehrentag aller Mütter, dessen Ursprünge sich bereits in der griechischen Antike finden lassen und welcher sich besonders ab dem 19. Jahrhundert, von den USA aus, weltweit verbreitet haben.

Das Programm des ORF zum Muttertag? Natürlich den Film "Muttertag", mit den linientreuen Kabarettisten Alfred Dorfer und Roland Düringer. Was sonst. Ein Film, der das 'Wiener Kleinbürgertum' abbilden soll, wie es dem gesamten Rest von Österreich wohl vollkommen fremd sein dürfte. Ein Film, in dem es praktisch keine einzige intakte Famile gibt, die Väter entweder vollendete Idioten oder 'Weiberer' sind und die Mütter in jahrelang eingeübter Heuchelei alles über sich ergehen lassen. Und was ein echtes sozialistisches Unterhaltungsprogramm ist, weiß auch, dass der katholische Pfarrer selbstverständlich ein grauslicher Kretin zu sein hat, gespielt von R. Düringer. Am Ende von "Muttertag" stehen zebrochene Ehen, Mord und Totschlag, sogar Kannibalismus.

Das Unterhaltungsprogramm des ORF zum Muttertag. Jedes Jahr aufs Neue. Sehr witzig...  Zum Drüberstreuen gab es noch eine Dokumentation mit dem aufschlußreichen Titel "Müssen Frauen Mütter sein?"

(Lobenswert muß erwähnt werden, dass sich das Radioprogramm der ORF Regionalsender von dieser Wiener Kampfprogrammierung offenbar erfreulich abhebt.)

Und nun stelle man sich vor, der ORF bringt zum 'Weltfrauentag' eine rabenschwarze Satire über ungustiöse, kriminelle, hintertriebene Frauen im Hauptabend-Unterhaltungsprogramm.

Die Reaktionen der Twitteria und des Empöriums wären wiederum sehr unterhaltend. Aber das tut der ORF natürlich nicht, im ORF wissen sie schließlich, was sich gehört und was nicht.