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Biden will nach Bluttat von Colorado strengere Waffengesetze

Andere, Di, 23.03.2021, 21:20

Obwohl es von Anfang an Indizien für ein naheliegenderes Motiv gab, wurde beim Amoklauf auf die Massage-Salons in Georgia sofort über ein rassistisches Hassverbrechen gegen Asiaten spekuliert. Auch nachdem der Attentäter selbst sein krankes, aber eben nicht rassistisches Tatmotiv erklärt hatte, wurde die Rassismus-These weiter breitgetreten und Trump am angeblichen weißen Rassenhass auf Asiaten die Schuld zugewiesen, weil er Corona als „Chinese Virus“ bezeichnet hatte, was ja im Gegensatz zur „Briten-Mutation“ politisch total unkorrekt ist.

Dass Asiaten in den angeblich so strukturell rassistischen USA sogar erfolgreicher als die weiße Mehrheit sind und bei antiasiatischen Übergriffen eher der Neid von weniger erfolgreichen ethnischen Gruppen steckt als der China-Hass von Trump-Fans, wurde trotz eindeutiger Statistiken zu den Tätern bei Gewalt gegen Asiaten verschwiegen.

Wenn der Täter eine Woche später in Colorado ein Ahmad Ali ist, aber kein einziges der 10 Opfer so ähnlich heißt, will den zuvor so spekulationsfreudigen Medien auf einmal zum Motiv nichts mehr einfallen. Nicht einmal das Wort Moslem, geschweige denn Islam oder Islamismus werden bei CNN erwähnt, während Rassismus mindestens 10x in jedem von mindestens 10 Beiträgen über den Amoklauf von Georgia vorkam, auch nachdem Rassismus vom Attentäter selbst bestritten worden war. Während der ORF beim Amoklauf von Georgia bereits die Überschrift mit der Frage „Rassismus?“ eingeleitet hatte, wurde vom Täter von Colorado nicht einmal der Name erwähnt, sondern die Schuld einfach den Waffen zugewiesen.