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Werner Grotte (Ideologie: So, 16.10.2016, 20:01)
Der ORF entdeckt die Parallelgesellschaften

Die Nachricht muss den zuständigen ORF-Redakteuren am Sonntag richtig weh getan haben: Wie die Radio-Nachrichten am Nachmittag vermeldeten, sei ein guter Teil der jungen Moslems in Wien stark Radikalisierungs-gefährdet, lehne westliche Werte ab, befürworte Gewalt im Umgang mit Religion oder „Ehre“, hasse Juden, Homosexuelle und verherrliche den Dschihad. Befragt wurden 401 männliche Jugendliche, vorwiegend mit Migrationshintergrund und moslemischen Glaubens.

Ein Drittel der Befragten bekennen sich laut Studie „sehr stark“ zu oben geschilderten „Werten“, unter den Tschetschenen ist es sogar jeder Zweite, bei den Türken immerhin jeder Vierte. 47 Prozent der Befragten lehnen Juden ab, gar 60 Prozent Homosexuelle. „Unauffällig“ verhalten sich vor allem junge Mosleminnen.

Starker Tobak für einen Rot-Grün-Funk, der uns seit Jahren bei jeder Gelegenheit vorbetet, wie „bereichernd“ doch die Masseneinwanderung für unser Land sei und wie gesellschaftlich wertvoll sich doch der Multikulti-Kult anfühle.

Einen öffentlich-rechtlicher Sender, der nichts dabei findet, in Diskussions-Sendungen vermeintliche oder echte „Rechte“ wie Verbrecher vorzuführen und ihnen an den Haaren herbeigezogene „Verfehlungen“ (z.B. Norbert Hofers Tempelberg-Besuch bei „Im Zentrum“) anzudichten.

Einen Sender mit Kulturauftrag, dem penetrante Genderei wichtiger ist als Hintergrund-Recherchen zu heiklen Themen. Denn auch genannte Studie ist keine ORF-Recherche, sondern wurde von der Stadt Wien in Auftrag gegeben – und landete wohl auch nur deshalb in den ORF-Nachrichten. Hätte ein „FPÖ-nahes“ Medium solche Zahlen kolportiert, wäre es längst als „hetzerisches, rechtspopulistisches Machwerk“ identifiziert oder gleich ganz totgeschwiegen worden.

Es genügt ja für ideologisch gleichgeschaltete Medien wie ORF, Falter oder Standard (vielfach leider auch den Kurier) schon, der FPÖ „nahe zu stehen“, was immer das heißen mag (als ob die genannten Medien nicht links-grün-gutmenschlicher Ideologie „nahe stehen“ würden). Ein Naheverhältnis zur FPÖ bedeutet, unter Generalverdacht zu stehen, was jegliche Glaubwürdigkeit von vornherein ausschließt.

Dass Medien wie unzensuriert.at, egal, wem sie nun „nahe stehen“, schon seit Jahren vor solchen Zuständen in den moslemischen Parallelgesellschaften warnen, ja diese sogar anhand ganz konkreter Beispiele immer wieder aufzeigen, hat den ORF bisher nicht dazu gebracht, sich mit dem Thema ohne ideologischen Filter auseinanderzusetzen.

Und jetzt? Der Nachrichtenbeitrag zur Studie wurde brav verlesen, nicht ohne zu vermelden, dass die zuständige Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) als Gegenmaßnahme die „Jugendarbeit weiter ausbauen“, die Eltern stärker in die Pflicht nehmen und Aufklärung über Demokratie in den Schulen verstärken will.

Aha. Da gibt es in Wiener Ghetto-Bezirken wie Margareten, Ottakring oder Favoriten immer mehr Schulen, die nahezu zu 100 Prozent Schüler mit Migrationshintergrund haben, viele davon Moslems - und Frau Stadträtin will dort Demokratiekunde predigen und die Eltern in die Pflicht nehmen, was immer das auch heißen mag. Tatsache ist es jedenfalls, dass viele dieser Eltern Frauen als Lehrer schlicht ablehnen. Als Stadträte wohl auch.

Wenn das bisher nicht gelungen ist und die dritte Einwanderer-Generation (von den „Flüchtlingen“ ganz zu schweigen) weitaus radikaler unterwegs ist als ihrer Großeltern, und wenn Bewerbungen Jugendlicher nach wie vor an mangelnden Deutschkenntnissen scheitern (etwa bei der Polizei), dann hat das ganze Multikulti- und Integrations-Getue der letzten 20 Jahre nichts gebracht.

Und schuld daran sind nicht zuletzt Medien wie der ORF, die die wahren Dimensionen der hierzulande manifestierten Parallelgesellschaften immer wieder kleingeredet oder verschwiegen haben.