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Werner Reichel (Formate: Di, 23.05.2017, 06:43)
Business as usual auch bei Massenmord bei Teeniekonzert

Nicht im ersten ZiB-Beitrag um 06.00 und nicht auf orf.at wird erwähnt, dass die Popsängerin und Schauspielerin Ariana Grande ein großer Kinder- und Teenie-Star ist. Sprich, Islamisten (wer sonst) haben ganz gezielt einen Anschlag auf kleine Mädchen verübt!  Abartiger, viehischer und widerlicher geht es nicht mehr. Doch der ORF und die anderen Mainstreammedien reagieren auf diese neue Steigerungsstufe islamistischen Terrors mittlerweile so abgestumpft und routiniert, als ob es sich um den Rücktritt eines Ministers handeln würde. Das Verharmlosen, Verschleiern, Relativieren haben sie schon so sehr verinnerlicht, dass es ihnen gar nicht mehr auffällt, sie können nicht mehr anders. Zumindest wurde nebenbei erwähnt, dass bei dem Konzert auch viele Jugendliche und Kinder anwesend waren. Mehr aber auch nicht. Immer schön den Ball flach halten.

Auf orf.at macht man sich Sorgen, weil „der mutmaßliche Anschlag zu einem besonders heiklen Zeitpunkt kommt“. Schließlich stehen Wahlen bevor. Könnten ja irgendwelche bösen rechten Politiker und Parteien davon "profitieren". Viel schlimmer als  in die Luft gesprengte kleine englische Mädchen, Millionen verängstigter europäischer Eltern, die nun Angst haben müssen, wenn ihre Kinder künftig auf ein Konzert gehen (falls sie das noch dürfen) sind selbstredend ein paar Prozentpunkte mehr für nichtlinke Politiker. Außerdem, gibt es eigentlich einen Zeitpunkt, der nicht heikel ist, um kleine Mädchen samt ihren Eltern in die Luft zu jagen und abzuschlachten? Pardon, es ist ja noch gar nicht sicher, ob es überhaupt ein „Anschlag“ war. Einfach nur noch zum…