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Niklas G. Salm (Ideologie: Mi, 24.04.2019, 20:00)
Wie der ORF Sri Lanka darstellt – und wie es ist

Mit nur klitzekleiner Verzögerung beschäftigen sich jetzt doch auch die Rotkanalisten mit dem Allah-Terror zu Ostern in Sri Lanka. In der Ö1-Religionssendung "Alte Götter hinter neuen Altären" gibt es etwa einen Beitrag zu dem Thema. Der Anschlag sei eine Vergeltung für die Moschee-Massaker in Neuseeland gewesen, heißt es zu Beginn. Womit die über 350 Toten gleich einmal relativiert werden. Eh klar, die armen Allah-Fans wehren sich ja nur.

Dass es gleich sieben Mal so viele christliche Opfer gab, soll ja nicht groß herausgestrichen werden. Schließlich haben Barack Obama, Hillary Clinton und ihre politisch korrekten Freunde ohnehin tunlichst vermieden, von Christen zu sprechen. Sie wählten dafür den viel linkskorrekteren Begriff "Ostern-Anbeter".

Erstaunlich aber, dass im Interview mit dem Präsidenten der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft und Sri-Lanka-Kenner Gerhard Weißgrab Folgendes angesprochen wurde: Mit dem zunehmenden religiösen Pluralismus auf der Insel sei auch eine steigende Tendenz zur Radikalisierung wahrzunehmen. Na bumm. Dass so eine Erkenntnis die Zensur der roten Kanalarbeiter passieren konnte, ist wahrlich bemerkenswert! Wird uns doch in Österreich und Europa ständig von allen linksdrehenden Medien erklärt, dass Buntheit eine tolle Sache ist. Je bunter und diverser eine Gesellschaft ist, desto besser! Oder?

Zumindest in Europa hat das so zu sein. In Südostasien scheint das dann doch etwas anders zu laufen. Übrigens muss man dabei ein wenig präzisieren. Im Beitrag wird es so dargestellt, dass die Radikalität in Sri Lanka auf allen Seiten wachsen würde – bei Moslems, Christen, Buddhisten und Hindus. Der Autor dieser Zeilen war aber vor einigen Jahren selbst in Sri Lanka und schon damals hat der buddhistische Reiseführer erklärt, dass die wachsende Anzahl der Moslems mit ihrem Kinderreichtum zum Problem auf der Insel würde. Und dass die Allah-Anbeter immer extremere Forderungen stellen würden. Sie würden sich tendenziell abschotten und Teile des Landes in Besitz nehmen. Kennt man das von irgendwo?

Schon damals gab es offenbar Probleme – nicht mit Buddhisten, nicht mit Hindus und auch nicht mit Christen. Dafür mit dem Islam. Als Zeichen dafür, dass die Menschen den Allah-Kult fürchten, zogen sie die Flagge Sri Lankas ein wenig anders auf. Flaggen gab es an fast jedem Haus, aber sie wurden so ausgerollt, dass der grüne Streifen ganz links auf der Fahne nicht zu sehen war. Dazu muss man wissen, dass die Flagge Sri Lankas aus mehreren Teilen besteht. Der Hauptteil zeigt einen Löwen auf weinrotem Grund, der für die Bevölkerungsmehrheit der meist buddhistischen Singhalesen steht.

Links davon gibt es einen orangen Streifen, der die tamilisch-hinduistische Minderheit repräsentiert. Ganz links ist ein grüner Streifen für die Moslems des Landes. Wenn jetzt die Flagge gehisst wird, braucht man sie nur nicht ganz auszurollen, und schon verschwindet der grüne Streifen. Genau das taten viele Einwohner der wunderschönen Insel schon vor etlichen Jahren aus Protest gegen die stetig zunehmende Expansion des Islams in ihrem Paradies.

Die ORF-Darstellung, dass einfach alle Ethnien und Religionsgruppen in Sri Lanka immer extremistischer würden, ist also mit einiger Wahrscheinlichkeit linkes Wunschdenken. Viel wahrscheinlicher ist hingegen, dass sich vor allem die Allah-Fans radikalisieren, was auch das Oster-Massaker unterstreicht. Übergriffe auf buddhistische Heiligtümer hat es übrigens auch beim Besuch vor etlichen Jahren schon gegeben. Aber immerhin gibt der Rote Kanal zu, dass Buntheit nicht immer ganz so super ist. Was wohl Evil Armin dazu sagt?