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Werner Reichel (International: Mi, 30.10.2019, 08:51)
Eine Kartoffel für rechte Schmuddelsender

Sie „fördern Klischees, statt sie abzubauen“, sie verbreiten „Vorurteile und Panikmache“, „Schwarze Menschen und People of Color“ kommen in deren Sendungen fast nie vor. Nur ein paar der Kritikpunkte, die gegen zwei deutsche Fernsehsender erhoben werden.

Preisfrage: Wer wird hier so heftig kritisiert? Private Trash-Sender wie RTL2 oder Tele5? Nein, die sind zwar trashig, aber politisch korrekt bis in die Haarspitzen. Sie kommen nicht drauf: Es geht um ARD und ZDF, um die medialen Flaggschiffe der politischen Korrektheit, um die gebührenfinanzierten Sprachrohre der Gutmenschen.

Um jene Anstalten, die seit Jahren Stimmung für die Willkommenskultur machen, die unter Missachtung journalistischer Regeln die Kollateralschäden der Masseneinwanderung aus der Dritten Welt systematisch verharmlosen und unterdrücken, die seit Jahren all jene als Rassisten und Hetzer diffamieren und attackieren, die diese unverantwortliche Politik kritisieren.

Genau diese Sender haben jetzt von den "Neuen deutschen MedienmacherInnen" die "Goldene Kartoffel" verliehen bekommen. Es ist wohl kein Zufall, dass dieser Preis nach einem bei „Neuen Deutschen“ beliebten Schimpfwort für jene, „die schon länger hier leben“, benannt worden ist, die Kartoffel.

Dieser Verein ist nicht unbedeutend. Zahlreiche Journalisten, zumeist mit Migrationshintergrund, sind hier Mitglied. Viele von ihnen arbeiten auch für die öffentlich-rechtlichen Sender.

Sie haben jetzt alle öffentlich-rechtlichen politischen Talkshows, von "Anne Will“ bis "hart aber fair" mit diesem Schmäh-Preis für deren "unterirdische Berichterstattung" ausgezeichnet.

Wenn selbst die bis zum Erbrechen politisch korrekten öffentlich-rechtlichen Sender, diese lautstarken Verkünder der Multikulti-Ideologie für die „Neuen MedienmacherInnen“ zu „deutsch“, zu „rassistisch“, zu „monokulti“ sind, stellt sich die Frage: Welches Programm, welche Inhalte schweben den neuen Damen und Herren vor? Ich vermute, so bunt, vorurteilsfrei, offen und tolerant wird es nicht sein. Im Gegenteil.

In so manchem Alt-68er-Staatsfunk-Mitarbeiter könnten angesichts der Verleihung der „Goldene Kartoffel“ so manche Zweifel aufsteigen, vielleicht denkt er auch an Goethes Ballade vom Zauberlehrling.