ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Werner Reichel (International: Fr, 28.08.2020, 15:33)
Öffentlich-rechtliche Hetze gegen Polizisten

Die beiden Polizisten schauen nicht nur verblödet aus, sie sind es auch. Das Duo rätselt, ob der junge Mann, den sie bei einem Fahrrad erblicken, ein braver Deutscher oder doch ein Ausländer und Fahrraddieb oder gar Drogendealer ist. Ein uniformierter Trottel zum anderen: „Ich habe auch schon von Albino-Schwarzen gehört, die sind ganz weiß“.

Was für ein Gag, was für ein Schenkelklopfer. Auf diesem Niveau und von dieser Qualität sind alle Pointen in diesem Filmchen. Produziert wurde es von ARD und ZDF. Wenn öffentlich-rechtliche Rundfunk-Apparatschiks gegen ihre Feindbilder hetzen, etwa gegen Umweltsau-Omas oder eben gegen blöde Bullenschweine, dann läuft das stets unter dem Label „Satire“, das für Linke ein Freibrief selbst für übelste Hetze und Menschenverachtung ist. Wenn es wider Erwarten breite Kritik in der Öffentlichkeit für solche Entgleisungen gibt, einfach Satire rufen, und alles ist wieder gut.

Gegen Ende des öffentlich-rechtlichen Filmchens wird der junge Man von einem Scharfschützen der Polizei erschossen. Einfach so. Linker Humor. Wie lustig, deutsche Polizisten sind völlig vertrottelt, Rassisten und brutale Mörder.

ARD und ZDF lassen bei ihrem Schmuddelfilmchen kein linksextremes Vorurteil und Klischee aus. Sie sind damit in guter Gesellschaft. Die linksextreme Postille, die taz, hatte erst vor kurzem empfohlen, Polizisten auf Müllhalden zu entsorgen.

Der mit Gebührengeldern finanzierte öffentlich-rechtliche Hass und Hetz-Film schürt die ohnehin schon extrem aggressive Stimmung gegen Polizeibeamte., er soll zudem offenbar die Hemmschwelle für Attacken auf Polizisten weiter herabsetzen. Was nicht verwundert, schließlich fühlt sich der gemeine ARD- oder ZDF-Redakteur der gewaltbereiten Antifa mehr verbunden als dem Polizeiapparat.

Anders als in dieser sogenannten Satire dargestellt, sind es vor allem Polizisten, die immer öfter und brutaler attackiert werden. Die Ausschreitungen in Stuttgart und Frankfurt, wo Hunderte muslimische Männer Polizeibeamte angegriffen haben, sind nur die Spitze des Eisbergs, über die selbst ARD und ZDF widerwillig berichten mussten. Allerdings behaupteten sie, es seien „Party-People“ gewesen. Die alltäglichen Attacken werden von den linken Mainstreammedien ignoriert. Man will sich mit Recherche und ehrlicher Berichterstattung nicht seine Vorurteile von den brutalen und rassistischen Polizisten kaputt machen lassen.

Die multikulturelle Realität ist noch nicht bis in die geschützten Werkstätten der öffentlich-rechtlichen Anstalten vorgedrungen. Dort ist man irgendwann zwischen 1968 und 1989 geistig stecken geblieben. Man pflegt noch immer dieselben Feind- und Weltbilder wie seinerzeit die Studentenbewegung.

Die gesellschaftlichen und demographischen Umbrüche und ihre weitreichenden Folgen hat man offenbar nicht begriffen. Ansonsten würde man mit der Polizei, auf die vor allem linke Bobos in naher Zukunft angewiesen sein werden - wenn etwa im Zuge der Wirtschaftskrise die Verteilungskämpfe zwischen autochthonen und zugewanderten Steuergeldbeziehern ausbrechen werden -, anders umgehen.

Zumindest die CDU in Sachsen-Anhalt hat auf das verhetzende Video richtig reagiert und gedroht, die geplante Gebührenerhöhung für ARD und ZDF zu blockieren. Diskussionen sind ohnehin sinnlos, ihnen das Geld zu streichen, ist die einzige Sprache, die die öffentlich-rechtlichen Rundfunkbonzen verstehen.