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Werner Reichel (Ideologie: Mi, 05.08.2020, 18:18)
Wie Kinder der Multikulti-Ideologie geopfert werden

Ein Wiener NMS-Lehrer hat vor zwei Wochen die Namen seiner Schüler auf einem Video vorgelesen, die er im September als Klassenvorstand hätte übernehmen sollen. Nur ein einziges Kind mit österreichischem Namen war dabei. Der Lehrer ging davon aus, dass dieser Schüler von seinen Altersgenossen gemobbt werden würde. Eine Annahme, die für alle, die Hausverstand besitzen und keine ideologischen Scheuklappen tragen, nicht von der Hand zu weisen ist.

Der Lehrer wollte damit auf die Zustände an den heimischen Schulen und das Leid der autochthonen Kinder, die in manchen Schultypen nur noch eine verschwindend kleine Minderheit darstellen, aufmerksam machen. Auch wenn die Mittel, zu denen er dabei gegriffen hat, tatsächlich fragwürdig sind.

Allerdings muss man dem Pädagogen zugutehalten, dass man mit normalen Mitteln die politisch-korrekte Schweigemauer von Schulbehörden, Politikern und Medien nicht durchbrechen kann.

Dass die Bildungsdirektion Wien den Lehrer heute vor die Tür gesetzt hat, war zu erwarten. Die ORF-Berichterstattung darüber wirft ein bezeichnendes Licht darauf, wie linke Multikulti-Freaks mit den importierten Problemen umgehen, die sie selbst mitzuverantworten haben. Man ignoriert sie einfach, streitet sie ab. ORF Wien schreibt heute auf seiner Webseite: „Der Mann hatte vom angeblich hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund und möglichem Mobbing gesprochen.“

Was heißt „angeblich“, was heißt „möglich“. Mit etwas Recherche hätte man den Anteil an autochthonen Kindern an Neuen Mittelschulen in den Wiener Bezirken schnell herausfinden und thematisieren können. Ein Beispiel: In den NMS im 5. Bezirk verwenden nur noch sechs Prozent der Schüler Deutsch als Umgangssprache. Geht man davon aus, dass zumindest ein paar Zuwandererfamilien, vor allem jene aus Osteuropa, darauf achten, dass ihre Kinder im Alltag deutsch sprechen, kommt man auf einen Anteil autochthoner Kinder von rund drei Prozent. Macht ca. ein Kind pro Klasse.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder mit Namen wie Achmed, Dejan, Mohammed, Emre oder Abdullah keinen Migrationshintergrund haben, in etwa so hoch, wie die, dass Muslime Franz, Christian, Herbert oder Josef heißen

Der ORF stellt indirekt die Tatsache in Frage, dass an Wiener NMS-Schulen kaum noch österreichische Kinder unterrichtet werden. Der gemeine ORF-Redakteur würde seine eigenen Kinder allerdings niemals in eine solche Schule stecken. Warum wohl? Weil er genau weiß, dass der Lehrer recht hat und er seinen Kindern das Mobbing und die Beleidigungen ersparen möchte. Aber den blöden Gebührenzahlern kann man alles einreden.

Das Problem, auf das der Lehrer – zugegebenermaßen mit fragwürdigen Mitteln – aufmerksam machen wollte, wird vom ORF ignoriert, sogar abgestritten. Jetzt ist aber alles wieder in Ordnung, der Überbringer der schlechten Nachricht wurde kaltgestellt, der Deckel auf den brodelnden Topf gepresst und das letzte heimische Kind in dieser Klasse wird achselzuckend der Multikulti-Ideologie geopfert.