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Werner Reichel (Ideologie: So, 02.04.2023, 10:17)
ARD verbannt das Wort Mutter

Die öffentlich-rechtliche ARD ist ein Vorkämpfer bei der Etablierung der ideologischen Gendersprache. Zum Ärger der Gebührenzahler. Binnen-I, substantivierte Partizipien (Arbeitende, Autofahrende), künstliche Sprachpausen vor der weiblichen Endung eines Wortes und andere Sprachverhunzungen sorgen seit Jahren für Kritik und Unmut. Vor wenigen Wochen hat der WDR eine Umfrage in Auftrag gegeben, die – trotz der beeinflussenden Fragestellung – einmal mehr belegt, dass eine große Mehrheit der Deutschen die Gendersprache ablehnt. Nur 16 Prozent halten das Thema überhaupt für wichtig.

Im Sommer vergangenen Jahres veröffentlichten Linguisten einen Aufruf gegen die Nutzung "gendergerechter Sprache" im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Mittlerweile haben 500 zum Teil hochangesehene Sprachwissenschaftler diesen Aufruf unterschrieben. Sie fordern, der öffentlich-rechtliche Rundfunk solle sich „an geltende Sprachnormen orientieren und mit dem Kulturgut Sprache regelkonform, verantwortungsbewusst und ideologiefrei umgehen.“ Ein frommer Wunsch. Das alles kratzt die öffentlich-rechtlichen Ideologen in den mit zehn Milliarden Euro finanzierten Rundfunkanstalten nicht, sie fahren ihren sprach- und kulturzersetzenden Kurs fort. Man fühlt sich nicht der Bevölkerung, sondern dem linken Establishment verpflichtet, versucht, über die Gendersprache die Genderideologie in Deutschland zu etablieren.

Es ist ein Hohn, wenn die ARD schreibt: „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehört der Allgemeinheit.“ ARD und ZDF sind längst in den Händen einer linken bis linkslinken Minderheit, deren Ziel es ist, die Gesellschaft nach ihren Plänen gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung umzubauen. Sie hat jetzt in Sachen Gendersprache ihren Kurs noch einmal verschärft. In einem Tagesschau-Bericht über das Familienarbeitsgesetz hat die ARD erstmals das Wort Mutter nicht mehr verwendet, Die ARD spricht bzw. schreibt stattdessen von „entbindende Person“ oder „gebärende Personen“. Das Wort Mutter kommt nur noch in den amtlichen Bezeichnungen „Mutterschaftsleistungen“ und „Mutterschaftsbezüge“ in dem Beitrag vor, das Wort Frau gar nicht mehr.

Statt von Arbeitgebern spricht die ARD von „Arbeitgebenden“. Auf Nachfrage der Bild-Zeitung hieß es von der ARD, man habe den Begriff „gebärende Person“ gewählt, um niemanden zu diskriminieren. Um ein paar linke Irrlichter und Genderfreaks nicht zu „diskriminieren“, verärgert der öffentlich-rechtliche Rundfunk Millionen von Bürgern. Die sollen für ihre Indoktrinierung jetzt auch noch tiefer in die Tasche greifen. ARD und ZDF planen laut einem an die Öffentlichkeit gelangten internen Papier eine saftige Gebührenerhöhung von 18,36 Euro auf bis zu 25 Euro monatlich.