Werner Faymann hat sich nach Wochen und Monaten des Untertauchens mit erstaunlich klaren Ansagen zu Wort gemeldet. Er beschreibt sehr klar und richtig, wie es funktionieren würde:
Fluchtgründe beseitigen,
die Unterbringung rund um die Krisenherde verbessern,
die Schengen-Außengrenzen sichern.
Dass das aber reine Theorie und von der politischen Umsetzbarkeit Lichtjahre entfernt ist, erwähnt er mit keinem Wort. Dass aber auch Lou Lorenz-Dittelbacher nicht auf die Idee kommt, auch nur eine einzige der folgenden Nachfragen zu stellen, ist symptomatisch für diesen ORF:
Zur Beseitigung der Fluchtgründe bräuchte es in Syrien, dem Irak und Afghanistan Bodentruppen. Wer ist bereit, diese zu stellen?
Wie viel Geld wird Österreich zur Verbesserung der Unterbringung in den syrischen Nachbarstaaten bereitstellen?
Bis auf Ungarn hat kein einziges Schengenland seine Außengrenze abgesichert. Solange das so ist, ist Österreich dann nicht gezwungen, selbst eine Grenzsicherung vorzunehmen?