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doc.west (ORF2 Di, 25.04.2017, 19:00)
Bundesland heute

Die Verantwortlichen der Sendung "Bundesland heute NÖ" könnten sich jederzeit für die Regie eines Rosemund Pilcher-Romanes bewerben. Denn kitschiger, tränendrüsenreicher und peinlicher kann man nicht sein. In dieser Sendung wurde ein Beitrag über einen irakischen Flüchtling gebracht, der Asyl in Österreich erhalten hatte.

Angeblich hatte ihn der IS rekrutieren wollen, daher hat er sich auf die Walz ins Met- und Honigparadies Österreich gemacht. Gezeigt wurde er in seiner Wohnung im Waldviertel. Er sei wunderbar integriert, hat er doch einen Aushilfsjob und kann schon fast perfekt Deutsch: „Österreich gut“ und Daumen hoch.

Na, wenn das nicht die Bereicherung ist, auf die alle gewartet haben, da die „erst kurz hier Lebenden“ angeblich gebildeter seien als die schon länger hier Lebenden und „wertvoller als Gold“, wie der zum Messias gehypte Martin Schulz bemerkte. Als anerkannter Flüchtling durfte der Mann natürlich seine Familie nachholen. Und die besteht aus einer Ehefrau, natürlich mit zwei Kopftüchern „korrekt“ verhüllt (vielleicht will Van der Bellen dies auch für österreichische Frauen einführen) und 7, in Worten sieben, Kindern.

Diese spielten und tollten herum und schauten mit ihren treuherzigen Augen in die Kamera, auf dass das finanzielle Füllhorn weiterhin über die Flüchtlinge geleert würde. Für den ORF stellt sich natürlich nicht die Frage, wieviel so etwas den österreichischen Steuerzahler kosten wird oder woher das dafür benötigte Geld kommen soll.

Natürlich haben Organisationen wie Caritas oder Diakonie Interesse an einem nie versiegenden Flüchtlingsstrom. Garantiert er doch ein fixes, sehr gutes Einkommen, zwangs-bereitgestellt vom wertschöpfend arbeitenden Österreicher. Aber das scheint einen ORF nicht zu interessieren, lebt er doch ähnlich parasitär auf unsere Kosten, ohne Rechenschaft für sein Handeln ablegen zu müssen.

Zum Thema Caritas eine kleine Episode: in meine Praxis wurde vor vielen Jahren eingebrochen, die Täter aus dem ehemaligen Ostblock dingfest gemacht und - jetzt kommt’s - am gleichen Tag wieder entlassen. Die besten Anwälte der Gegend holten die Kriminellen aus dem Gefängnis – im Auftrag der Caritas und von derselben bezahlt. Die Täter waren nämlich in Obhut der Gutmenschorganisation und das ging bis zur Bezahlung der Anwälte. Über soviel Zuwendung und Fürsorge würden sich viele alleinerziehenden Mütter und verwitwete Frauen mit Kindern freuen. Aber als „gelernter, routinierter“ Österreicher empfindet man das fast schon als etwas zu Erwartendes und Normales, trotz seiner Abnormität.