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Georg Frundsberg (oe1 Fr, 14.07.2017, 16:05)
Im Gespräch

Wenn Linke aus ihrer Echokammer, aus ihrer ideologischen Blase hinaus blicken und die falschen Schlüsse ziehen.

Es ist ja eine besondere Gehirnleistung der meisten Linken, dass sie zwar in der realen Welt leben, die Dinge die sie umgeben aber offensichtlich völlig anders wahrnehmen und deuten, wie jemand mit gesundem Menschen- und Hausverstand. So hat jeder der nur eine Hauptschulausbildung genossen hat einen wesentlich geraderen, ehrlicheren und realistischeren Blick auf die Welt, als jene Menschen, die durch die Schulen des Systems, die Schulen der 68er-Generation gewandert sind.

Meine Theorie: Je länger jemand durch mit 68er-Ideologie verseuchte Bildungsinstitute gewandert ist, desto mehr Indoktrination mit 68er-Gedanken, desto mehr Lebensfremdheit, desto verfestigter ist die linke Ideologie. Es gleicht einer Gehirnwäsche. Und das System ist tragischer Weise selbsterhaltend, da die künftig Lehrenden ja auch durch dieses System mussten und sich in diesem System behaupten mussten.

Je früher jemand dieser Gehirnwäsche entkommen ist, desto klarer und realistischer ist sein Blick auf die Welt und die aktuellen Probleme. Zwangsläufig wählen diese Personen dann auch jene Parteien, die der Realität ins Auge blicken, die die Probleme beim Namen nennen und die Lösungen anbieten. Also wertkonservative, rechte Parteien.

Ironischerweise fühlen sich die Grün-Wähler auch noch bestätigt in ihrer politischen Wahl, wenn sie lesen, dass die Grün-Wähler die höchsten Schulabschlüsse haben. Aber das ist zwangsläufig so, denn Grün wählt man nur dann, wenn man es schafft die Realität um 180 Grad verdreht wahrzunehmen oder zu interpretieren.

Diese Gedanken sind mir beim Zuhören der Sendung in den Sinn gekommen. 

Renata Schmidtkunz: „Man muss auch sagen, Frau Bachmann, ich weiß nicht ob sie zustimmen, aber das diese Art von politischer Haltung, die man nun in ihrem Fall nicht teilt, ja, im Kontrast steht zu dieser unglaublichen Schönheit der Landschaft ...“
Bachmann: „... zur unglaublichen Gastfreundschaft“
Schmidtkunz: “...und zur unglaublichen Gastfreundschaft der Menschen hier, zu diesem Zusammenhalt, also dass man sich sehr viel gemeinsam organisiert. Wie viele Städte in Österreich sind im Stadtkern schon tot? Gmünd lebt. Es gibt immer am Faschingssamstag den Umzug, es gibt Unterhaltung, es gibt ein Zusammenleben, ja, und natürlich es kommt oft vom rechten Spektrum, dass das ebenso zusammen gehören würde dass also nur Menschen die sozusagen denken auch so gemeinschaftlich seien. Das ist doch ein interessanter Gegensatz, eigentlich.“

Renata Schmidtkunz beschreibt aus ihrer offensichtlich linken Sicht das Kärntner Landleben, das Brauchtum, den Zusammenhalt, die Gemeinschaft eines Volkes und sieht das als Gegensatz zum „rechten Spektrum“..

Jeder normal denkende Mensch weiß, dass die Fortführung von Brauchtum, Zusammenleben, Gemeinschaft und gegenseitiges Vertrauen geradezu ein konservatives Wertesystem voraussetzt. Das beschriebene Kärntner Landleben ist daher kein Gegensatz, sondern vielmehr die Folge einer wertkonservativen Gemeinschaft. Die Linken können damit offensichtlich nichts anfangen, weil das aus linker Sicht ja schon fast „Nazi“ ist und sehen daher anstatt der sich gegenseitig bedingenden Entwicklungen einen Gegensatz. Eigentlich unfassbar.

Für alle Linken die entkommen wollen aus diesem gedanklichen Gefängnis, die wieder freien Blick auf die Realität haben wollen und die die Dinge wieder beim Namen nennen wollen, ohne das vorher mit der eigenen Ideologie in Einklang bringen zu müssen, habe ich einen Buchtipp. Manfred Kleine-Hartlage, ein ehemaliger Linker und nun Rechter, hat in einem kleinen, feinen Buch genau diese Problemlage beschrieben und bietet Unterstützung durch Selbsterkenntnis.

https://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/reihe-kaplaken/1087/warum-ich-kein-linker-mehr-bin