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Georg Frundberg (oe1 Mo, 18.09.2017, 16:55)
Digital.Leben

Ö1, das ist jener Ideologiesende, der das Kunststück schafft, einen fünfminütigen Bericht zu einer Videospiel-Messe mit zahlreichen ideologischen Botschaften aufzuladen. Ö1 berichtet:

  • In einem Spiel namens „Pathout“ begleitet man den syrischen Künstler Abdula Karam auf seiner Flucht nach Wien.
  • Das Spiel „1700“ basiert auf den Begebenheiten der Stürmung der Pizzeria Anarchia, wo 1700 „mutige“ Polizeieinsatzkräfte gegen 19 Punks im Haus vorgegangen sind. Dem Spieler wird ermöglicht, dass er sich in die Rolle eines der „mutigen“ Polizisten hineinversetzen und versuchen kann, die Pizzeria Anarchia erneut zu stürmen. Vorbild ist die Computerspielreihe Lemmings und ihre kleinen Figuren, die stets stur vorwärts gehen, bei Hindernissen die Richtung ändern, ständig drohen über Klippen zu fallen, und koordiniert werden müssen. Ähnlich geht es bei 1700 zu. Der Panzer spielt natürlich auch mit. Er macht sich im Spiel dann schmutzig und muss nach Haus gehen (hihi).
  • Seit dem Wochenende ist auch die Beratungsstelle gegen Hass im Netz online. Betrieben wird die Beratungsstelle von der Antirassismusorganisation Zara.

Fünf Minuten Ö1:

Die "Flucht" von Abdula durch sechs oder sieben sichere Länder in die Wunschdestination, den Sozialstaat Österreich.

Lächerlich machen von Polizisten, die ihr Leben riskieren (Stromfallen, fliegende Ziegelsteine) und dann als idiotische Lemminge dargestellt werden. 

Und zum Abschluss der Hinweis auf eine neu geschaffene, sogenannte „Beratungsstelle“ die stark an das Wahrheitsministerium in der Dystopie 1984 erinnert..

Fünf Minuten, die symptomatisch für das ganze Setting des Ideologiesenders Ö1 stehen.