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Linke Medienwelt (Online Mo, 05.02.2018, 05:00)
FISA-Memo und Reaktion der Qualitätsmedien
Link: http://orf.at/stories/2424998/2424999/

Nach fast 2 Wochen "Funkstille" über das FISA-Memo, hier ein repräsentatives Beispiel, wie die linken "Qualitätsmedien" über das Thema berichten: "Auf Konfrontationskurs mit dem FBI".

Der ORF lenkt damit nicht nur elegant vom Thema "FISA-Memo" ab, sondern bemüht sich wieder mal mehr Munition zur "Russlandaffäre" zu liefern: "Mueller nimmt Trump-Tower-Treffen unter die Lupe" sowie "Widersprüche in Verteidigungslinie". Der ORF vermeidet dabei, die Verbindungen zwischen der Anwältin Natalia Veselnitskaja und der Firma Fusion GPS (verantwortlich für das "Anti-Trump Dossier") zu erwähnen.

Dem eigentlichen Hauptthema, dem "FISA-Memo" widmet der ORF lediglich zwei kurz gefasste Absätze (das sind fünf Sätze). Auf der anderen Seite ist es mittlerweile höchst offensichtlich, warum fast alle "Qualitätsmedien" sämtliche Informationen zum Kern des Memos ausgelassen haben. Denn diese Details würden die eigene "Gehirnwäsche"-Hysterie demaskieren, welche sie seit mehr als einem Jahr unermüdet verbreiten.

Hier die ausgelassene Details zum FISA-Memo, welche durchaus relevant sind:

  • Die Frau von Generalstaatsanwalt Bruce Ohr war bei Fusion GPS angestellt. Fusion GPS ist die von Demokraten beauftragte Firma, welche vertraglich verpflichtet war, das "Anti-Trump Dossiers" zu produzieren. Diese Informationen wurden bei den Anträgen nicht erwähnt, das Trump-Team zu verfolgen.
  • Im Dezember 2017 sagte FBI-Vizechef Andrew McCabe vor dem Geheimdienstkomitee aus, dass die Überwachung des Trump-Mitarbeiters Carter Page ohne die Informationen des von Brucer Ohr bearbeiteten "Steele"-Dossiers nicht möglich gewesen wäre, da das zuständige Gericht den FISA-Antrag abgelehnt hätte.
  • In dem Memo wird weiters auf die SMS eingegangen, welche FBI-Agent Peter Strzok mit seiner Liebhaberin FBI-Anwältin Lisa Page (nicht verwandt mit Carter Page) ausgetauscht hat. Die bisher freigegebenen SMS* belegen deutliche Beweise, dass Strzok und Lisa Page nicht nur dem "Clinton"-Lager angehörig sind, sondern auch aktiv am Versuch der Verhinderung Trumps als Präsident mitgewirkt haben. Die "Strzok/Lisa"-Textnachrichten  belegen ausführliche Diskussionen, indem sie Informationen in den Medien orchestriert haben sowie ein Treffen mit FBI-Vize McCabe beinhalten, um eine "Versicherung)" gegen die Wahl von Präsident Trump zu diskutieren.

Und was macht die ORF-Inszenierung bzw. die Eu­pho­rie perfekt? Eine neue Debatte für die eigene Parallelwelt, wo die Auswirkung der "Gehirnwäsche" frei und ungehindert laufen kann: 
"Russland-Affäre: Wie ernst wird es für Trump?
Mal sehen, wie die "Qualitätsmedien" das "Counter-Memo" von Demokraten ausführlich mit schönen und bunten Bildern propagieren werden, falls es diese Woche freigegeben wird.

Quelle: http://www.ariva.de/forum/medienwelt-politik-und-kognitive-verzerrungen-552474?page=1#jumppos43