Die mediale Nazi-Hysterie steigert sich am Tag vor der Tirol-Wahl wieder einmal in luftige Höhen. Immer neue Vorwürfe tauchen gegen die Wiener Burschenschaft Bruna Sudetia auf, der einst auch schon ein Ferdinand Porsche angehört hatte. Und seien sie auch noch so an den Haaren herbeigezogen. Natürlich steht auch der ORF wieder einmal mit an der Spitze der Jagdgesellschaft.
So wird den Burschen jetzt vorgeworfen, auf ihrer ohnehin schon gelöschten Facebook-Seite wäre die Liedzeile "Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu" aus einem SS-Lied geteilt worden. Laut Bruna Sudetia handelt es sich dabei allerdings nicht um einen SS-Text, sondern vielmehr um die Zeile eines Volksliedes aus dem Jahr 1814, gedichtet von einem gewissen Max von Schenkendorf. Dieses 200 Jahre alte Lied sei dann später auch von der SS verwendet worden, aber es sei kein Nazi-Lied. Das erfährt man in der ORF-Online-Story allerdings erst irgendwo weit unten im Text. Im Titel wird dem Leser aber zunächst diese Botschaft hingeknallt: "Burschenschaft soll SS-Text gepostet haben." Tja, um solche Dinge dreht sich mittlerweile dank Rotfunk der politische Diskurs.
Dazu hat die keifende Medienmeute gleich den nächsten "Skandal" ans Tageslicht gezerrt: Sudetia-Obmann Herwig Götschober habe vor einer Deutschland-Fahne posiert. Je geht's noch? Wenn er sich vor eine Flagge von Nigeria oder Ghana gestellt hätte, ja das wäre noch durchgegangen. Aber eine Deutschland-Fahne? Grenzt das nicht schon an Wiederbetätigung? Sollte Deutschland vorsichtshalber nicht überhaupt gleich verboten werden? Ok, daran arbeitet Mama Merkel eh schon seit einigen Jahren.
Und dann haben Götschober und seine Kumpanen offenbar auch noch Pegida in Dresden besucht. Der nächste Schock. Denn Pegida, das sind ja die Fremdenfeinde, die Dunkeldeutschen, das Pack, die Mischpoke, wie uns Welterklärer vom Schlage eines Cem Özdemir, Joachim Gauck oder einer Katrin Göring-Eckhardt schon immer eingehämmert haben. Und da treiben sich Götschober und seine Säbelschwinger rum? Damit ist natürlich alles gesagt!
Denn Deutschland-Fahnen, patriotische Veranstaltungen gegen Überfremdung und 200 Jahre alte Lieder sind im Jahr 2018 eindeutige Beweise für eine ganz miese Gesinnung. Überhaupt ist alles, was nicht ganz klar Rot oder Grün ist, mittlerweile medial hochgradig verdächtig. Ein Wunder eigentlich, dass noch keine harten Körperstrafen für die vielen rechten Bösewichte gefordert wurden.
Morgen ist die Wahl in Tirol - man darf gespannt sein, ob die Bemühungen der politisch korrekten Aufrechten, angeführt vom „Falter“ und von den vielen gutbezahlten Staatsfunkern, Früchte tragen. Und man darf gespannt sein, was vor der nächsten Wahl in Kärnten noch aus dem Hut gezaubert wird. Die ist ja schon am 4. März. Noch ein Liederbuch wird es ja fast nicht sein - oder doch? In Kärnten geht es um viel, denn dort haben die Roten einen Landeshauptmann zu verteidigen. Da wird man sich doch zumindest etwas mehr Kreativität von „Falter“, ORF und Co. erwarten dürfen.
