Hausdurchsuchung beim Verfassungsschutz - in einer Causa, die weit in die Zeit der früheren Regierung zurückreicht. Medial wird daraus von ORF & Co. wieder ein Skandal konstruiert, bei dem ein FPÖ-naher Polizeibeamter seine Kompetenzen überschritten haben soll. Die Opposition versucht das ebenfalls auszuschlachten.
Und kaum fällt irgendwas im Zusammenhang mit der FPÖ, erwacht auch Bundespräsident Van der Bellen schlagartig aus seinem ganzjährigen Winterschlaf. "Die Vorgänge rund um das Bundesamt für Verfassungsschutz #BVT sind höchst ungewöhnlich und irritierend. Ich erwarte mir von den zuständigen Stellen eine rasche und vollständige Aufklärung. (vdb)", ließ der Herr Gräbenzuschütter twittern. Und der ORF berichtet dankbar.
Komisch, zum Messer-Afghanen ist dem präsidialen Kettenraucher nichts eingefallen. Aber wie schrieb der Standard so schön? "Denn das Problem ist nicht der Bauchstich, den ein Unbeteiligter erleidet, der ist noch immer die absolute Ausnahme." Eben! Wegen so einer kleinen Ausnahme wird sich doch niemand ereifern - was hätte VdB da schon sagen sollen? Ihm entfleuchte ja auch kein Wort, als Moslems in Wien judenfeindliche Parolen grölten. Oder beim Silberstein-Skandal. Oder beim SPÖ-Kellernazi. Oder, oder, oder.
Nur wenn die FPÖ im Spiel ist, dann schaltet sich verlässlich der Kopftuch-Präsident ein. Bei Liederbüchern & Landbauer, wenn der Vizekanzler den ORF kritisiert oder der Innenminister "konzentriert" sagt. Und der Rotfunk springt sofort freudig auf den Zug auf. Sonst ist aber Schweigen im Walde. Bitte schlafen sie einfach durch Herr Präsident! Noch dazu, wo das Innenministerium die konstruierte Mediengeschichte in einer Aussendung bereits einen Tag vorher in das Reich der Fake News verwiesen hat. Darüber berichtet der ORF aber natürlich nicht...
