Korrektur-Anmerkungen für einen objektiven Bericht. (Fett-gedrucktes unterschlägt der ORF):
„Die UNO-Menschenrechtsmission in Nicaragua hat gestern auf Druck der“ links-dikatorischen „Regierung“ Nicaragua „verlassen“. "Nach einem kritischen UNO-Bericht zur Niederschlagung von Protesten in Nicaragua hatte die Regierung“ des linksgerichteten sandinistischen „Präsident(en) Ortega die UNO-Menschenrechtsmission des Landes verwiesen.“
Der ehemalige marxistische Revolutionär „Ortega hatte … erbost auf die Veröffentlichung des Berichts … reagiert. Dieser zeigt Menschenrechtsverletzungen in Nicaragua … auf. Dabei starben nach Angaben von Menschenrechtsgruppen rund 320 Menschen.“
Ein extremer Euphemismus (Schönfärberei) verbirgt sich hinter folgender Formulierung: „Angeprangert werden in dem Bericht die ’unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt‘“, „außergerichtliche Hinrichtungen, das „Verschwindenlassen“ von Menschen, massenhafte willkürliche Inhaftierungen sowie Folter und Misshandlungen.“
Ortega stürzte 1979 mit seiner marxistischen Sandinisten-Befreiungs-Bewegung FSLN den damaligen Diktator Somoza. Bereits 1981 wurden unter ihm oppositionelle indigene Indios zwangsumgesiedelt.
Die links-autoritäre Ortega-Diktatur gilt als Inbegriff korrupter Vetternwirtschaft: Wahlfälschungen, Verfassungsänderung durch Ortega zur erneuten Wiederwahl 2011, Vizepräsidentin ist Ortegas Ehefrau, sieben leibliche Kinder besetzen wichtige Ämter in Politik, Wirtschaft und Medien.
Aber so ausführlich hätte es ja nicht ausfallen müssen. Bereits die Verwendung von Adjektive wie "marxistisch", "links-gerichtet" hätte schon gereicht.