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Hans Kreimel (oe1 Mi, 21.11.2018, 12:00)
Ö1 Mittagsjournal

Gewohnt feministisch gibt sich der ORF, wenn er über Gewalt gegen Frauen berichtet. Gewalt ist abzulehnen und zu bekämpfen, das ist keine Frage. Interessant sind jedoch die feministischen Scheuklappen, mit denen der ORF immer wieder berichtet.

Es geht so gut wie immer nur um Gewalt gegen Frauen. Ist Gewalt gegen Kinder oder Männer nicht verwerflich? Vielleicht, weil Gewalt an Kindern zu einem erheblichen Teil von Frauen ausgeübt wird? Warum hinterfragt niemand die Rolle von Frauen als Täterinnen? Und welche Gewaltsituationen für Frauen typisch sind, zum Beispiel nach Trennungen oder Mobbing unter Frauen oder der Missbrauch von Kindern gegenüber dem Kindesvater? 

Angeblich sind zwei Drittel der Täter aus Österreich. Werden die Täter mit Migrationshintergrund und österreichischer Staatsbürgerschaft da auch als Österreicher gezählt?

Warum wird Gewalt unterschiedlich beurteilt? Psychoterror von Frauen an Männern ist okay, von Männern an Frauen ein typisches Gewaltdelikt?

Die Frauenhäuser in Wien sind voll. Gut, in Wien gibt es auch viele Nicht-Österreicher. Wie sieht die Auslastung der Frauenhäuser auf dem Land aus? Eine Bekannte von mir wohnte elf Monate lang in einem Frauenhaus in Niederösterreich, obwohl sie nur drei Monate dort wohnen hätte dürfen. Sie wohnte dort die meiste Zeit alleine.

Leiden Männer nicht, wenn die Partnerin durchknallt und die Drecksarbeit von Jugendamt, Bezirksgericht, Familiengerichtshilfe und Rechtsanwalt erledigen lässt?

Wer kümmert sich um Männer, die von der Frauen-Mafia durch die Mangel gedreht werden? Wer hilft denen, an ihren möglicherweise schlechten Verhaltensmustern zu arbeiten? Warum dürfen sich Männer ohne öffentliche Anteilnahme nicht weiter entwickeln oder aus Fehlern lernen?