ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Andreas Unterberger (Online Mo, 17.12.2018, 13:27)
Was der ORF berichtet und was nicht
Link: https://steiermark.orf.at/news/stories/2953879/

Der weit linksstehende Verein SOS-Mitmensch hat einen mir unbekannten Herrn Pfeiffer wegen angeblicher NS-Wiederbetätigung angezeigt. Bekanntlich kann jeder Österreicher anzeigen, so oft und wen er will. Etwa der einst mit Gewalttaten sympathisierende grüne "Frauenfreund" Peter Pilz übt diese Tätigkeit seit Jahren geradezu hauptberuflich aus und kommt so ständig gratis in die Medien, auch wenn seine wilden Anzeigen gegen all seine Gegner später praktisch immer eingestellt werden. Was dieselben Medien dann freilich fast nie mehr melden. 

Eine ähnliche Strategie hat nun offensichtlich der Migrantenhilfsverein SOS-Mitmensch eingeschlagen. Und orf.at macht wieder brav mit. Der Onlinedienst meldet diese Pfeiffer-Anzeige nicht nur auf der Lokal-, sondern sogar auf der Start- und Übersichtsseite. Auf keiner Seite der ORF-Internet-Dienstes war hingegen eine andere Strafanzeige zu finden gewesen, die ein paar Stunden vorher erfolgt war. Das war eine Anzeige der FPÖ gegen die viele Jahre fast allmächtig gewesene Finanzstadträtin Brauner (DER Bürgermeister saß ja meist beim "Spritzwein") wegen Betrug und Untreue mit einem Schaden für die Stadt von 30 Millionen.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich kann mangels Aktenkenntnis weder das Substrat der einen noch der anderen Anzeige beurteilen. Orf.at kann das allerdings auch nicht. Daher ist die unterschiedliche Behandlung, das Aufblasen der einen Anzeige und das Verschweigen der anderen, eindeutig ein neuer Beweis der schweren Linkslastigkeit der Gebührenanstalt. Immerhin ist die FPÖ eine der drei großen Parteien das Landes, während die andere Anzeige nur von einem Verein stammt. Und immerhin ist Frau Brauner eine weit bekanntere Person als der Herr Pfeiffer - auch wenn sie jetzt nach dem Bürgermeisterswechsel nicht mehr Stadträtin ist, sondern - inzwischen ist sie als "Bevollmächtigte der Stadt Wien für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft" mit völlig unklaren Aufgaben, aber sehr klaren Einkünften.