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Niklas G. Salm (Online Sa, 29.12.2018, 00:11)
Allah-Weihnacht auf hoher See?
Link: https://www.orf.at/#/stories/3105768/

Unmittelbar nach Weihnachten erfreut uns der Rotfunk in seiner Online-Ausgabe erneut mit einer Jubelmeldung: "Rettungsschiff mit 300 Geflüchteten in Spanien eingetroffen"! Hurra, das ist fast wie ein verspätetes Geschenk vom Christkind. Die 300 neuesten Goldstücke (Flüchtlinge sind wertvoller als Gold - copyright Martin Schulz) wurden von der NGO Proactiva Open Arms wieder einmal vor der libyschen Küste aufgesammelt - ob es 300 Meter vom Ufer entfernt war, oder doch 3 Kilometer, das bleibt ein Geheimnis.

Hauptsache, sie wurden in den spanischen Hafen von Campamento bei Algeciras "gerettet". Warum mussten die armen Wissenschaftler und zukünftigen Retter unseres Pensionssystems aber eine ganze Woche bis nach Spanien schippern? Nun, die Antwort bleibt der Artikel nicht schuldig: "Italien und Malta hatten sich zuvor erneut geweigert, die von der privaten spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms geretteten Menschen an Land zu lassen. Wie früher in ähnlichen Fällen erklärte sich Spanien daraufhin bereit, die Menschen aufzunehmen." Die 300 Meter oder 3 Kilometer zurück an den libyschen Strand sind bekanntlich ohnehin keine Option.

Ach wie fürchterlich wäre doch die Welt ohne das wundervolle Spanien, wo eine durch eine Art Polit-Putsch an die Macht gekommene linke Minderheitsregierung weiter das Tor nach Europa für Forscher, Gelehrte und Techniker aller Art und aus allen hochentwickelten Winkeln der Welt von Timbuktu bis Jalalabad sperrangelweit offenlässt. Denn Italien und Malta haben offenbar schon genug Wissenschaftler ausgefasst und wollen irgendwie nicht mehr.

Allerdings gibt uns der ORF nur im Falle Italiens seine Bedenken mit auf den Weg: "Die Geflüchteten waren auf drei Booten unterwegs, als sie am Freitag vergangener Woche gerettet wurden. Italiens Innenminister Matteo Salvini machte damals aber einmal mehr klar, dass die Häfen des Landes für zivile Schiffe „geschlossen“ seien. Die populistische Regierung in Rom fährt einen extrem harten Kurs gegen Einwanderinnen und Einwanderer, weshalb seit diesem Jahr immer mehr Geflüchtete direkt Spanien ansteuern." Über Malta wird weniger gegeifert, obwohl der Inselstaat in der Eigenwahrnehmung wohl auch schon ausreichend bereichert ist. Dass in Malta ein sozialistischer Premier die Häfen geschlossen hat, hat aber bestimmt nichts mit dem Schweigen des Rotfunks in dieser Sache zu tun, oder?

Den wahren Knüller der Story muss man sich aber auf der Zunge zergehen lassen: "Nach ihrer Rettung unweit der libyschen Küste hatten die Geflüchteten das Weihnachtsfest an Bord verbracht. [...] Die zahlreichen Kinder und Jugendlichen an Bord wurden mit Weihnachtshauben ausgestattet." Ja ist das nicht herzallerliebst? Man kann sich das liebevolle Weihnachtsfest auf dem NGO-Schiffernakel lebhaft vor dem tränenerfüllten geistigen Auge vorstellen. Vor allem, weil im Schnitt mindestens 70-80 Prozent der "Geflüchteten" aus dem Allah-Land stammen.

Wie werden sich Mehmet, Hassan und Aische über die Weihnachtshauben gefreut haben. Weiß man doch, dass Christbäume und dergleichen das Herz des durchschnittlichen Allah-Anbeters um locker 230 oder gar 777 Prozent höher schlagen lassen. Vermutlich ist deshalb das Weihnachtsfest in vielen Allah-Ländern überhaupt gleich verboten - weil es zu gefährlich ist wegen der ganzen Freudeausbrüche. Die sich oft auch in Form von Anschlägen auf christliche Kirchen (zB Ägypten) manifestieren.

Ja, auf dem NGO-Schiff konnten die Allah-Fans endlich einmal ein friedliches Weihnachtsfest verbringen, das ist doch super. Zusammen mit den ultralinken Willkommensklatschern, die das Schiff betreiben - die sind ja auch bekannt für ihren ausufernden christlichen Glauben. Ein Traum! Vor lauter Freude über diese einzigartige Begebenheit haben die "Geflüchteten" laut der vorliegenden Online-Mitteilung des Roten Kanals beim Anblick der spanischen Küste sogar spontan zu singen begonnen - vermutlich "Stille Nacht" oder "Es wird scho glei dumba". Oder gar das alte arabische Weihnachtslied "Allahu Akbar"? Angeblich hat sich der kleine Abdullah (6 oder 17) sogar vor lauter Aufregung in seine Weihnachtshaube übergeben, wobei es sich aber auch um Fake News handeln könnte, denn es fehlt eine offizielle Bestätigung der Sozialistischen Internationale.

Fazit: Bei den moralisch und intellektuell schrecklich überlegenen Rot-Kanalisten ist man offenbar der felsenfesten Überzeugung, dass das eigene Publikum quasi ausschließlich aus entmündigten und besachwalteten Personen besteht. Oder zumindest aus Leuten, die dringend besachwaltet werden müssten. Und damit haben die Rotfunker vermutlich sogar Recht. Über die reine Wahrheit verfügen jedenfalls nur sie selbst. Kein Wunder also, dass sie den Begriff "Lügenpresse" vehement ablehnen.

Zu unserem großen Glück haben wir seit einigen Tagen aber einen Begriff zur Verfügung, der die Situation ohnehin noch treffender beschreibt - nämlich den Begriff Relotius-Medien! Oder hat der hochdekorierte Claas gar höchstpersönlich diesen ergreifenden Bericht verfasst? Angeblich hat der ORF ja besonders viele hochdekorierte "Journalisten" in seinem Repertoire...