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Elmar Forster (Online Do, 24.01.2019, 09:29)
Verschwitztes Nitsch-Hemd gestohlen!!!
Link: https://noe.orf.at/news/stories/2960387/

Mit einer sagenhaft unwichtigen Meldung zu einer völligen Nebensächlichkeit verblüfft selbst der ORF (wohlgemerkt in der Top-Headline): "Gestohlen wurde bei der Kunstaktion von Hermann Nitsch" ein verschwitztes und blutiges „Hemd, das Teil der Aktion war.“ - Soweit, so unwichtig.

Der einzige Zweck war wohl doch nur versteckte ORF-Schleichwerbung für den Rauschebart-Blutspritze-Brachiale: „Der Künstler feierte ...mit einer Aktion seinen 80. Geburtstag. Die Veranstaltung dauerte knapp zwei Stunden, das gesamte Areal des Museums war miteinbezogen, 700 Gäste waren anwesend." - Bist du deppart! A Wahnsinn! - "Es war Nitsch’ erste Aktion in Österreich seit 2005 und überhaupt die erste in seinem Museum in Mistelbach. Die Veranstaltung war bereits Wochen zuvor ausverkauft.“

Bei so viel Superlativen kommt man aus dem Staunen kaum mehr heraus: „150 Liter Blut wurden bei der Aktion verwendet - Akteure wurden  immer wieder an Holzvorrichtungen gebunden, mit Blut und anderen Flüssigkeiten übergossen und hinaus- bzw. hineingetragen." - Gewaltig! - "Die 40 Akteure waren in weiß gekleidet. Die Landespolizeidirektion geht davon aus, dass der Diebstahl 'im Zuge der Veranstaltung“' passierte. Ein genauer Wert konnte nicht genannt werden.

Nachsatz: Kommt es in Österreich zu einem Multikulti-Messer-Mord erscheint solch ein Ereignis entweder gar nicht, stark zensuriert, aber immer im Chronikteil unter "ferner liefen".