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Niklas G. Salm (Online Fr, 25.01.2019, 10:51)
Wenn ein Angriff auf Andersdenkende zum kleinen Zwischenfall wird
Link: https://orf.at/#/stories/3108996/

Der nächste Rotfunk-Irrsinn! Hier noch bloß von Fake News zu sprechen, wäre eine krasse Untertreibung. Das ist nur mehr reine Desinformation, oder noch besser plumpe Propaganda. "Pyrotechnikzwischenfall bei Donnerstagsdemo", titelt orf.at ganz unauffällig. Ein kleiner Zwischenfall, nichts weiter. Möchte man nach dieser Schlagzeile denken. Doch was war wirklich passiert?

Bei der sogenannten "Donnerstagsdemo" in Wien, in deren Rahmen regelmäßig Linke und noch Linkere gegen die demokratisch gewählte Regierung auf die Straße gehen, trug sich folgendes zu - wir zitieren aus der Rotfunk-Story: "Rund 2.000 Personen haben an der dieswöchigen Donnerstagsdemonstration in Wien teilgenommen. Dabei kam es zu einem Zwischenfall vor dem Lokal der Burschenschaft Gothia in der Schlösselgasse: Demonstranten schossen mittels Pyrotechnik auf das Gebäude, eine am Haus befestigte Fahne geriet dabei in Brand, wie die Polizei bestätigte. Ansonsten verlief die Demonstration ruhig, so ein Sprecher der Wiener Polizei."

Also Linke haben mit Feuerwerkskörpern oder ähnlichem auf ein Burschafter-Gebäude geschossen und dabei ist ein Feuer ausgebrochen. Und sowas heißt jetzt "Pyrotechnikzwischenfall"? Geht es noch verharmlosender? Ist ein ein Messer-Mord dann in Zukunft bald ein kleiner "Klingen-Zwischenfall"? Früher nannte man so etwas noch Brandanschlag oder auch einen politisch motivierten Übergriff. Neulinksdeutsch könnte man auch von einem "Hassverbrechen" sprechen. Aber nein, wenn es Linke machen und es "die Richtigen" trifft, dann ist das bloß ein Pyro-Zwischenfall. Klar, es war ja für die gute Sache. Und die mutmaßlichen Täter waren sicher bloß "Aktivisten". Man stelle sich hingegen vor, was wohl los wäre, hätten Burschenschafter oder Identitäre ein Partei-Lokal der Grünen ein bisschen in Brand gesetzt...

Bitte Herr Kurz, Herr Strache, Herr Blümel - erlöst uns endlich von den Zwangsgebühren, das ist ja kaum noch zu ertragen. Oder sind die Verantwortlichen am Ende gar masochistisch veranlagt?

Nachtrag: Der Kurier berichtet mittlerweile, die "Autonome Antifa" habe am Freitag als Rechtfertigung des Angriffs auf das Burschenschafter-Gebäude ein Foto veröffentlicht, das angeblich einen Burschenschafter am Fenster zeigt, der gerade den "Hitler-Gruß" zeigen soll. Der beschuldigte Burschenschafter rechtfertigt sich hingegen damit, er habe den randalierenden Demonstranten vor dem Haus nur provokant zugewunken und diese haben ihn dabei just in dem Moment fotografiert, als sein Arm ganz erhoben war...