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Werner Reichel (oe1 Fr, 08.02.2019, 08:00)
Ö1 Journal um acht

„Wo ist mein Geld“, hat der kriminelle Asylwerber aus der Türkei geschrien. Er wollte sich nur holen, was ihm laut NGOs, den Mainstreammedien und den anderen Welcome-Fans in Österreich eben zusteht. Weil er die Mindestsicherung nicht sofort bekommt, ersticht er den 49-jährigen Leiter der Sozialabteilung an der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn.

Dieser Mordfall erregt nun sogar die Gemüter des ORF und der anderen Mainstreammedien. Weit mehr als die Frauenmorde. Interessant. Das dürfte zweierlei Gründe haben. Bei den Beziehungsmorden kann sich der gemeine Gutmensch einreden: Die betreffen mich und mein Umfeld ohnehin nicht. Wir gehen ja mit prolligen Syrern und Afghanen keine Beziehungen ein. Und unsere Kinder sind auf Privatschulen. Das ist also primär ein Unterschichtproblem. Und für die Proleten ohne orientalisch-afrikanischen Migrationshintergrund haben linke Gutmenschen ohnehin nur Verachtung übrig. Also halb so schlimm.

Das Opfer in Vorarlberg war nicht Unterschicht, nicht Drogenmilieu, nicht in einer Multikulti-Beziehung mit einer radikalen Muslimin und auch keine Frau. Es war ein braver Beamter. Die bisherigen Argumentationslinie, dass die Mordserie kein Massenzuwanderungs-, sondern ein allgemeines männliches Problem sei, ließ sich im neuen Fall nur noch schwer aufrechterhalten.

Ein 49jähriger Beamter musst dran glauben, damit der gemeine Gutmensch kurzeitig aus seinem Multikultitraum gerissen wird. Ö1 berichtet im Morgenjournal sogar an erster Stelle. Dass der Mann ein türkischer Asylwerber ist, wird diesmal nicht verdruckst in einem Nebensatz erwähnt, sondern ist der Kern der Geschichte.

Nun kann es sich der ORF nicht so leicht machen wie seine Welcome-Freunde von der Caritas, den anderen NGOs und aus der Kultur, nach einer solchen Bluttat einfach das Maul zu halten und in Deckung zu gehen. Obwohl auch der ORF der Politik und den Behörden seit Jahren das Leben schwer macht, wenn sie versuchen, Kriminelle und Illegale in ihre Heimatländer abzuschieben. Der ORF muss das Thema aufgreifen. Was tun?

Im Morgenjournal stellt man sich die Frage, warum der Mann denn nicht längst abgeschoben wurde? Hört, hört! Vor wenigen Tagen hat sich der Rotfunk gemeinsam mit seine linken Freunden aus Politik, Medien und Kultur noch furchtbar über Herbert Kickl erregt, weil dieser meinte, das Recht sei nicht in Stein gemeißelt und könne von der Politik zum Wohle der Bevölkerung und des Landes im Rahmen des Rechtsstaates mit entsprechenden Stimmenmehrheiten verändert werden. Das löste in der linken Blase eine regelrechte Hysterie und Panik aus.

Nach einem gezielten Stich in den Hals eines Vorarlberger Beamten hat der ORF flugs umgeschwenkt und fragt sich nun, warum der gute Türke überhaupt noch hier sei, ob es denn keine Möglichkeiten gegeben habe, diesen Unhold loszuwerden, also ob Politik und Behörden nicht versagt hätten: „Wieder sorgt in Österreich die Tatsache, dass ein amtsbekannter Asylwerber ein schweres Verbrechen begangen hat, ohne dass das verhindert werden konnte, für heftige Debatten…“

Wie hätte es denn verhindert werden können? Fragt sich ausgerechnet der ORF. Alle Maßnahmen und Vorschläge, die solche Taten tatsächlich verhindern hätten können, werden vom ORF, der Caritas und den anderen Multikulti-Freaks rundherum abgelehnt und verteufelt. Jeder, der sie vorbringt, wird mit einem linken politmedialen Shitstorm bedacht.

Davon kann nicht nur Herbert Kickl, sondern auch Gottfried Waldhäusl ein Lied singen. Man versucht, den Behörden und der Regierung den Schwarzen Peter zuzuschieben, um sich seiner Mitverantwortung zu entledigen und sein schlechtes Gewissen zu beruhigen.

Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl lässt Ö1 jedenfalls ausrichten: Es hätte aufgrund der internationalen Grundrechte keine rechtlichen Möglichkeiten gegeben, den Mann festzunehmen oder abzuschieben.

Und der Verfassungsjurist Bernd-Christian Funk bestätigt das auf Ö1. Zur mögliche Änderung des Asylrechts gibt es, laut Funke, für Kickl nur wenig Spielraum. Wie jetzt? Soll Herbert Kickl nun doch mit dem Segen der Gutmenschen das umsetzten, was vor wenigen Tagen noch für blankes Entsetzen gesorgt hat, nämlich auch Menschen abzuschieben, wenn sie weniger schwere Verbrechen begangen haben?

Bedurfte es eines Mordes an einem 49jährigen Beamten, dass man umdenkt? Nein. Die Gutmenschen werden, wenn in den nächsten Stunden oder Tagen kein weiterer Multikulti-Mord passiert, wieder zur linken Tagesordnung übergehen: ablenken, verschweigen, manipulieren, vertuschen etc.

Dieser peinliche ORF-Zick-Zack-Kurs zeigt deutlich, wie orientierungs-, plan-, scham- und rücksichtslos die linken Multikulti-Freaks mittlerweile sind. Die Geister, die sie riefen, werden sie nicht mehr los. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Umso ärgerlicher ist es, dass der ORF noch immer weiterfuhrwerken darf wie bisher und die Regierung mit linker Propaganda und Desinformation in ihrer Arbeit behindert. Wenn die linken Zauberlehrlinge ein Land schon ins Chaos stürzen, dann sollten sie zumindest die Größe haben, die Zaubermeister nicht anzurotzen und bei ihrer Aufräumarbeit nicht zu behindern.