Unter dem Beitrag mit dem Titel "NZ: Buchhandlungen verbannen Bestsellerautor Peterson" steht unter anderem:
Die „New York Times“ bezeichnete den 56-Jährigen als aktuell „einflussreichsten Intellektuellen der westlichen Welt“. Manche sehen ihn aber auch als Wegbereiter rechter Ideologien. Bei einer Lesereise durch Neuseeland posierte er im Februar mit einem Mann, der ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Ich bin ein stolzer Islamhasser“ trug. Das Bild wurde nach den Anschlägen (Anm.: von Christchurch) vielfach weiterverbreitet.
Auf dem Bild darunter ist tatsächlich neben dem Autor ein junger Mann zu sehen, der ein T-Shirt mit der Aufschrift: "I'm a proud Islamophobe" trägt.
Abgesehen davon, dass das Verbot beziehungsweise der Boykott von Büchern aus rein politisch-korrekten Gründen eine unglaubliche Bevormundung des mündigen Bürgers darstellt, ist die Übersetzung des inkriminierten Satzes bösartig entstellend. Phobie ist nicht das griechische Wort für Hass, sondern für Furcht. Klaustrophobie ist auch nicht der Raumhaß, sondern die Raumangst, umgangssprachlich die Platzangst. Der junge Mann hasst nicht den Islam, sondern fürchtet ganz offensichtlich eine ihm persönlich feindselig erscheinende Ideologie. Mit dem Begriff "Hass" wird ein schrecklicher Missbrauch getrieben und der ORF ist bei diesem Begriffsterror ganz vorne mit dabei.
