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Aron Sperber (Online So, 05.05.2019, 10:21)
„Rechtspopulisten manipulieren Schoah-Gedenken“
Link: https://orf.at/stories/3120802/

Der ORF hat eine israelische „Kultursoziologin“ hervorgekramt, die von Orban bis Netanjahu allen bösen „Rechtspopulisten“ das „Manipulieren des Schoah-Gedenkens“ vorwerfen darf.

In verurteilenden Aussagen über das Grauen der Schoah von Politikern wie dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban, Italiens Innenminister Matteo Salvini und FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache und deren Bekenntnissen zu einem „Nie wieder“ sieht Dekel vor allem Lippenbekenntnisse, nicht ehrliche Überzeugung oder gar einen Sinneswandel. Vielmehr manipulierten sie das Holocaust-Gedenken „für ihre eigenen Zwecke“.

In diesem Zusammenhang übt Dekel auch Kritik am eben erst wiedergewählten israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. 

Die Nachfahren der jüdischen Opfer haben allerdings nicht die an der Beliner Humboldt Universität angestellte "Sozialwissenschaftlerin" gewählt, sondern Netanjahu. Dass ihr Bashing gegen den demokratisch gewählten israelischen Staatschef von Berlin finanziert wird, ist eine Ironie der Geschichte.

Eine studierte Nichtswisserin, die in Israel niemand kennt und niemand braucht, darf in Deutschland über Israel herziehen und wird in Österreichs Staatsfunk als Kronzeugin gegen Politiker genützt, die mit Israels Staats-Chef befreundet sind.

Der Holocaust sei ein zivilisatorischer „Weltzusammenbruch“ gewesen, so Dekel. Umso gefährlicher sei es, wenn Juden und das Gedenken an die Schoah „objektifiziert“ würden – also instrumentalisiert würden für andere Zwecke, etwa gegen muslimische Bürger oder Migranten sowie im politischen Kampf gegen islamistische Bewegungen, warnt die Soziologin im ORF.at-Interview.

Der Hass auf Juden ist heute nirgendwo schlimmer ausgeprägt als in der islamischen Welt. Dieser Hass wird jedoch von Linken (auch von linken Israelis, die es besser wissen sollten) geleugnet, da er nicht ins linke Weltbild der westlichen Schuld und der Erlösung durch islamische Migration passt.

Muslime und sogar Islamisten mit den jüdischen Opfern der Nazi-Verfolgung gleichzusetzen, um die islamische Massenmigration zu rechtfertigen, ist wohl die schlimmste Instrumentalisierung, die man den jüdischen Opfern der Schoah antun kann.