ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Andreas Unterberger (ORF 2 Mo, 22.07.2019, 19:30)
Zeit im Bild 1

Der Rechtsanwalt Zanger hat einen neuen Klienten, eine ausländische Bank. Das ist der ZiB einen ausführlichen Beitrag samt Zanger-Auftritt wert. Freilich: Zanger hat sich den Dank der Genossen durchaus verdient. Gibt es doch kaum einen Anwalt in Wien, der sich in so vielen Rechtsstreitigkeiten gegen Freiheitliche exponiert hat. Da muss man ihm schon solcherart helfen. Auch wenn bisher noch nie vermeldet worden ist, dass ein Rechtsanwalt ein neues Mandat von einer Bank übernommen hat.

Aber auch die anderen ZiB-Beiträge machen nach der Reihe plumpe SPÖ-Propaganda. Da wird das seit Jahrzehnten übliche Schreddern einer Druckerfestplatte bei Ausscheiden aus der Regierung zu einer „Affäre um Ex-Kanzler Kurz“ (Freilich ist dieser selber schuld, dass er im ORF nun täglich geohrfeigt wird, ohne dass er sich wehren kann, hat er es doch selber verhindert, dass dem ORF der von uns allen monatlich dick gefüllte Zwangsgebührenkorb gestrichen wird, weshalb jetzt der ORF in täglichem Bombardement gegen Schwarz und Blau seine Hauptaufgabe sieht, damit die beiden Parteien nie wieder die Chance dazu haben). 

Und da wird wieder in massiv einseitig eingefärbten Tönen für die aus Afrika kommenden illegalen Migranten Stimmung gemacht. Dabei wird nicht nur (seit Tagen) komplett verschwiegen, was sich durch immer mehr Beweise erhärtet, nämlich wie sehr die linken NGOs im Mittelmeer mit den Schleppern kooperieren. Vielmehr wird auch ständig mit Formulierungen operiert, die direkt aus der PR-Abteilung dieser NGOs stammen könnten. Die Migranten sind im ORF immer nur „Flüchtlinge, die aus dem Mittelmeer gerettet werden“. Es gehe darum, „schneller und menschenwürdiger Flüchtlinge an Land zu bringen“.

Wobei der ORF mit Land seltsamerweise immer nur die EU meint und nicht die afrikanischen Länder, vor deren Küsten die NGOs die Migranten übernehmen, wohin man diese also viel „schneller“ aus dem Meer „retten“ könnte.