ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Theo Faulhaber (ORF 2 Fr, 06.09.2019, 08:00)
Zeit im Bild

Wir kennen das ja, aus Redaktionssitzungen: "Das müssen wir spielen!", "Da müssen wir draufbleiben!" – Wenn ein Thema politisch passt.

Oder "Das müssen wir kleinhalten!", "Nur nicht aufblasen!"– Wenn's unangenehm oder nicht genehm ist.

Wochenlang hat der ORF das Ibiza-Video hinauf- und hinuntergespielt, die "Schredderaffäre" forciert oder angebliche Wahlkampfkostenmogeleien der ÖVP und und und ...

Und nur einen Tag nach dem groß angelegten Hackerangriff auf die ÖVP-Zentrale war dieses Austro-Watergate einer Früh-ZIB keinen einzigen Satz wert. Von Mugabe bis Voves war alles vorhanden, nur nicht dieser Hackerangriff. Der ORF, der rotgrüne Wahlpropagandasender, hat sich in eine totale Verschweigespirale verstiegen, weil derlei Skandalmeldungen ja eventuell der ÖVP nützen könnten. Diese einseitige Nicht-Berichterstattung in einer der Hauptnachrichtensendungen ist unverschämt.

Quo usque tandem, ORF?

Die ÖVP hat geschreddert? – Wochenlange Videobeiträge, Interviews, gekünstelte Schnappatmung.

Das war aber gar nix? Sondern sogar üblich und gesetzeskonform? – Nur ein dünner Satz in der Nachrichtenübersicht. 

Angebliche Wahlkostenmogeleien der ÖVP? – Tagelang Meldungen, Kommentare, moralische Aufregung.

Dass geleakte Unterlagen gefälscht, manipuliert worden sein könnten, weil es einen Hackerangriff gab? – Kein einziger Satz in einer der Morgen-ZIBs. 

Die türkisschwarze Toleranz während der ÖVP-FPÖ-Regierung gegenüber dem tendenziösen ORF wird mit der Fortsetzung der rotgrünen Propagandaberichterstattung vergolten ...