ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Andreas Unterberger (ORF 2 Sa, 21.12.2019, 19:30)
Zeit im Bild 1

Bei in- wie ausländischen Themen funktioniert die ORF-Manipulationsmaschine wie geschmiert. Da wird groß berichtet, dass die Kontrolle der österreichischen Südgrenzen 300 Millonen gekostet hat (einen Bruchteil dessen, was uns der ORF jährlich kostet). Verschwiegen wird aber, dass dieser Betrag die über mehrere Jahre aufaddierten Kosten sind. Und wieder einmal werden mehr Frauen und Kinder als "Flüchtlinge" im Bild gezeigt denn Männer. Damit will man unterschwellig Sympathien für die Migration erzeugen, was noch schwerer gelänge, würde man wahrheitsgetreu zeigen, dass ja vor allem junge Männer im militärdienstfähigen Alter gekommen sind.

Noch manipulativer dann der Bericht über die US-Sanktionen gegen den Bau der russisch-deutschen Gaspipeline. Mehrfach wird das als anti-europäische Maßnahme bezeichnet, die den Wirtschaftsinteressen der USA dienen würde. Völlig verschwiegen wird hingegen, dass mehrere osteuropäische Staaten seit Jahren vehement gegen den Bau dieser Pipeline eingetreten sind, dass sich die USA ohne deren schon lange anhaltende Proteste mit Sicherheit nicht eingemischt hätten.

Der übelste Untergriff war dann die Formulierung, dass sich US-Präsident Trump im Weltall - wörtlich" - "ein neues Kriegsgebiet" gesucht hätte. Als ob jetzt US-Truppen im Weltraum gegen die grünen Männchen aufmarschieren würden; als ob nicht schon seit Jahren alle möglichen militärischen Spionage-, GSP- und Lasersysteme einer ganzen Reihe von Staaten im Weltraum operieren würden; als ob Trump nicht jener US-Präsident wäre, der bisher weitaus am wenigsten kriegerische Aktivitäten unternommen hat.

Aber was braucht der ORF noch Fakten oder gar Ausgewogenheit, wenn er gegen Trump hetzen kann. Das tut er mit der gleichen Begeisterung wie gegen ÖVP und FPÖ ...