ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Aron Sperber (Online Do, 07.05.2020, 17:53)
Russische Söldner seit 2018 in Libyen
Link: https://orf.at/stories/3164769/

Der ORF berichtet total einseitig über den Bürgerkrieg in Libyen. Und zwar zielsicher für die falsche Seite (die „von der UNO“ als „Einheitsregierung“ anerkannten Muslimbrüder in Tripolis).

Wenn Frankreich, Russland und die meisten gemäßigten arabischen Staaten auf der Seite des geringeren Übels in Bengasi stehen, und lediglich die Türkei und Katar (300.000 Staatsbürger) auf der Seite der Islamisten in Tripolis, fragt man sich, warum die vor allem von westlich-demokratischen Staaten finanzierte UNO die Interessen unserer schlimmsten Feinde vertritt.

Der Westen blecht zwar den größten Anteil der UNO-Kosten. Katar zahlt aber offenbar an den effizienteren Stellen und kann so die UNO für seine politischen Zwecke nützen.

Noch absurder ist die katarische Libyen-Propaganda im ORF, der ja aufgrund seiner üppigen Gebühren-Finanzierung nicht auf das Geld aus Doha angewiesen sein sollte. Entweder die ORF-Journalisten sind einfach total naiv und halten daher das katarische Narrativ für richtig, oder sie kriegen den Hals einfach nicht voll und lassen sich anständig vom Emir für ihre Dienste bezahlen.

Die Parteinahme für die Islamisten zeigt, wie korrupt und entbehrlich die angeblich unparteiische NGO namens UNO ist. Genauso wie unser "unabhängiger" ORF.