ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Andreas Unterberger (Online Mi, 08.07.2020, 00:24)
Was für den ORF die wirklichen Verbrechen sind
Link: https://wien.orf.at/stories/3056883/

Drei junge Burschen werden in der "Seestadt" (der von der Gemeinde Wien geschaffenen neuen "Nobel"-Siedlung in Transdanubien) von einem Rumänen niedergeschlagen und verletzt. Zum Glück kann der Täter von der zur Hilfe gerufenen Polizei bald gefunden werden.

Gewiss ein interessanter - und bedrückender - Vorfall. Aber in diesem ORF-Bericht kommt das nur ganz am Rande vor. Denn Ausländer-Kriminalität meldet der ORF ja eigentlich nie (offenbar damit naive Menschen, die sich nur über den ORF informieren, glauben, es gäbe sie nicht). Statt dessen wird lang und breit skandalisiert, dass die gekommenen Polizisten in Hinblick auf einen der Jugendlichen, denen sie zu Hilfe gekommen waren, - einen dunkelhäutigen Burschen mit österreichischem Pass - das Wort "Neger" verwendet haben. Der ORF ist so entsetzt darüber, dass er nicht nur fast den ganzen Bericht der Verwendung dieses furchtbaren Wortes widmet, sondern auch betulich-schamhaft nur von dem "N..."-Wort spricht, das da von Polizisten ausgesprochen worden ist. Wahrscheinlich würden ORF-Computer explodieren, würde man das Wort ganz eintippen.

Über das sich der junge Mann, dem von der Polizei geholfen worden ist, nun offenbar breit aufregt. Auch eine interessante Beobachtung (natürlich nicht für den ORF interessant). Worauf die Polizei-Direktion nun die Verwendung dieses Unwortes "mit Nachdruck" prüfen muss. 

Eine stadtbekannte Neos-Abgeordnete würde das vermutlich mit den Worten kommentieren, dass ihr das am Oasch ginge.