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Die bösen Mütter tun nicht, was die Linke will

Online, Mi, 11.06.2014, 01:29 | Andreas Unterberger

Absatzweise macht der ORF Werbung dafür, dass Mütter möglichst rasch wieder vollzeitarbeiten. Und er ist sich nicht einmal zu blöd, ihnen ausgerechnet Spanien und Frankreich als leuchtende Vorbilder vorzuhalten. Orf.at beruft sich dabei auf einen knalllinken Soziologieprofessor. In Wahrheit sollte man sogar als Professor und beim ORF wissen, dass man in Frankreich wie Spanien seit längerem heilfroh sein muss, wenn wenigstens ein Elternteil einen Job findet.

Darauf wird aber ebenso wenig eingegangen wie auf die Tatsache, dass fast alle Mütter die Teilzeit bei Umfragen nicht beklagen, sondern begrüßen. Fast keine will Vollzeit arbeiten müssen.

Aber warum auch Fakten erwähnen? Haben doch der ORF und seine „Informanten“ aus Uni Wien und Wifo längst schon ihre Ideologie; wollen sie doch um jeden Preis junge Mütter in die Vollzeittätigkeit zwingen; beklagt der ORF doch lauthals die „Rückkehr zum traditionellen Familienbild“; will die Linke doch der öffentlichen Hand noch mehr Zugriff auf die Kinder verschaffen.

Wien wird dabei natürlich als leuchtendes Beispiel hingestellt; seine katastrophal hohe Arbeitslosigkeit als Indiz, dass man es wohl eher anders als das rotgrüne Wien machen sollte, bleibt – ebenso natürlich – unerwähnt.