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ORF2Andere, Mo, 19.02.2018, 15:33 | Andreas Unterberger

Eine skandalös einseitige und polemische Berichterstattung durch den ORF hat auch die Initiative vieler Südtiroler Politiker getroffen, die sich für die österreichische Staatsbürgerschaftz für Südtiroler ausgesprochen haben. Eine Denkschrift aus Südtirol - hinter der neben vielen anderen etwa auch der langjährige Landeshauptmann Durnwalder steht - wurde mit unglaublicher "ORF-Objektivität" vorgestellt. Wörtlich etwa: "Durch alle Seiten (der Denkschrift) zieht sich die Sprache des 19. Jahrhunderts. Vaterland, Volkstum und nationale Identität." Und: "Es fragt sich, ob ein Zukunftspapier mit der Tinte der Vergangenheit geschrieben werden kann."

Wie die empörten Südtiroler nun darüber hinaus beklagen, hat ein ORF-Journalist bei ihrer Pressekonferenz sogar von "völkischen Rülpsern" gesprochen.

Weit und breit keine Spur mehr von Einhaltung der gesetzlichen Objektivitätsverpflichtung, sondern reine Hetze und Stimmungsmache gegen alles, was ORF-Menschen stört. Widerlich.