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Lücken- und Dämonisierungs-Presse: Mikro-Demo in Budapest gegen Orban

Andere, Sa, 24.11.2018, 22:09

Rund 2.000 Menschen haben vor dem Parlament in Budapest gegen die Einschränkung der Freiheit von Lehre und Forschung demonstriert.“ (ORF). Das online-portal „24.hu“ spricht vorsichtiger von „ein oder zweitausend Menschen“. Weiters wird hier berichtet: „Die Teilnehmer sind (…) vor das Parlament zum Kossuth-Platz marschiert, und viele junge Ausländer, oft Engländer, skandierten am Kopf der Demo“.

In Frankreich werden die Demonstranten davon abgehalten: „Die Lage eskalierte, als (…) Demonstranten versuchten, Sicherheitsbarrieren zu durchbrechen, um zum Elysee-Palast, dem Amtssitz des Präsidenten Emmanuel Macron, vorzudringen.“(ORF) – So viel zur Demonstrationsfreiheit in Frankreich und Ungarn

Was der ORF natürlich verheimlicht: Von der Kleinst-Demo in Budapest waren wohl der Großteil ausländische Demonstranten, die sich davor fürchten, aus dem ach-so-undemokratischen Ungarn mit ihrer delogierten Soros-Uni nach Wien übersiedeln zu müssen, wo freilich die Lebenshaltungskosten höher liegen. Für edles Mittagessen in teuren Restaurants reicht dann auch Papis Studiensalär nicht mehr, sondern nur mehr für Mensa-Abspeisung.

Verschwiegen wird auch: Diese Gender-Studies werden in ganz Ungarn von zwei Unis (staatliche ELTE und private CEU) angeboten und zudem von insgesamt sagenhaften „jeweils rund 20(!) Teilnehmern“ (Der Standard 16.10.18) besucht.

Zum Kontext würde auch noch passen: "Niemand will ‚Genderologen‘ anstellen, infolgedessen braucht man auch keine auszubilden." (Ungarns stellvertretender Ministerpräsident Semyen)

Entlarvend auch die ORF-Bezeichnung für Orban als „Rechtspopulist“. Am liebsten hätte der zuständige Redakteur wohl eine grün-linke 4-Prozent-Kaderpartei an der diktatorischen Macht. Amüsant auch diese ORF-Formulierung: „Soros gilt als ’Staatsfeind NR.1’ von Orban.” Erst danach kämen folglich also Terroristen, Bombenbastler und Gemeingefährliche.