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Die bösen Tiroler morden sogar zu Weihnachten

Andere, Mi, 26.12.2018, 16:23 | Andreas Unterberger

"23-Jährige in Innsbruck getötet: Ehemann verdächtig": Diese schreckliche Nachricht, die ein böses Bild auf alle Tiroler wirft und eine weitere Bestätigung für das Standardargument aller linken Kampffeministinnen liefert, findet sich ausgerechnet zu Weihnachten auf der orf.at-Homepage. Kaum mehr erfährt man, wenn man diese Zeile anklickt, außer das Alter des Täters und dass er seiner Frau schwere Kopfverletzungen zugefügt hat.

Vermutlich der weihnachtliche Rausch. Man ist angewidert und will gar nicht mehr lesen. Wieder bestätigt sich, was linientreue Linke ständig sagen: Der gefährlichste Platz für Frauen ist ja gar nicht die nächtliche Straße, wo die bösen Asylwerber unterwegs sind, sondern das traute Heim, wo die österreichischen Machos ihren Frauen ermorden. Das würden die Statistiken sagen.

Wer schaut sich schon Statistiken genauer an, die linke Ideologen (die als "Kriminalsoziologen" ständig im ORF interviewt werden) gerne mit progressiver Empörung zitieren? Und wer klickt schon solche Meldungen ein weiteres Mal an und liest diese dann noch bis zum dritten Absatz? Zweifellos nur noch eine Minderheit, so hofft man zumindest in den ORF-Redaktionen. Dort würde man nämlich etwa in dieser Meldung erfahren, dass der Täter ein Syrer ist. Und bei den Statistiken würde man erfahren, dass bei den häuslichen Gewalttaten ein weit überproportionaler Anteil der Beteiligten den sogenannten Migrationshintergrund hat.

Hauptsache, die ORF-Männer konnen die Realität wieder ein bisschen verrücken und müssen doch nicht direkt lügen. Da rückt man lieber die Tiroler kollektiv in ein schiefes Licht, wenn man schon einmal über einen Mord berichtet. In der Regel verschweigt ja orf.at Kriminalität ganz (die leider auch zu den Feiertagen stattgefunden hat). Und berichtet lieber über belanglose Banalitäten wie "Start-up will Junge zum Spenden animieren" (und fünf Prozent davon selber einstreichen, wie nur sehr versteckt später zu lesen ist ...) oder "Schitourengeher gestürzt: schwer verletzt" oder "Nach dem Schlemmen hilft Bewegung".

Oder will man die Leser gar bewusst zum Boulevard vertreiben?