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ORF-Experten: zielgenau daneben

Andere, Mi, 16.01.2019, 12:03 | Werner Reichel

Vier Frauenmorde innerhalb von acht Tagen. Da tut sich selbst der Rotfunk schwer, zur Tagesordnung überzugehen. In einem solchen Fall holt sich der ORF Gleichgesinnte zu Hilfe und nennt sie "Experten". Wer nicht auf derselben politischen Linie liegt, ist laut ORF kein Experte, sondern bestenfalls „umstritten“. Die Experten mit dem ORF-Gütesiegel sollen die Aufmerksamkeit der Bevölkerung in die politisch gewünschte Richtung lenken.

Eine wichtige Aufgabe linker Wissenschaftler und Experten ist, Menschen einzureden, dass etwas, das aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und schwimmt wie eine Ente, noch lange keine Ente sein muss. Das beherrschen sie gut. Der ORF lässt also in Sachen Frauenmorde Experten ran. Eigentlich sind es Expertinnen. Da es um Frauenmorde geht, dürfen es nach ORF-Logik offenbar nur Innen sein. orf.at: „Expertinnen sehen fundamentales Problem“.

Das fundamentale Problem sehen auch die meisten Österreicher. Das ist wiederum das fundamentale Problem der Linken, zumal sie es sind, die uns dieses fundamentale Problem aufgehalst haben. Deshalb werfen sie ihre argumentativen Nebelgranaten. Das geht so: Die vom ORF herbeigerufenen Expertinnen analysieren messerscharf: „Die ausschließlich männlichen Täter standen immer in einem Beziehungs- oder Familienverhältnis zu dem weiblichen Opfer.“

Auf diesen beiden grandiosen Erkenntnissen bauen sie ihre Überlegungen auf. Ausschließlich. Geschlecht und Täter-Opfer-Beziehung, mehr interessiert sie nicht. Alles andere wird dezent und kultursensibel unter den Tisch gekehrt. So als hätten Herkunft, Kultur, Religion, Traditionen, Werte, Einstellungen, Prägungen, Normen, Gesellschaftsformen etc. keinen Einfluss auf solchen Taten und Entwicklungen.

Wie kann man ernsthaft glauben, dass der Import Hunderttausender Menschen aus vormodernen, tribalistischen, islamischen, Gesellschaften keinerlei negative Auswirkungen auf die aufnehmende Gesellschaft haben kann? Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Verhältnissen in den Herkunftsländern unser Neubürger würde helfen. Doch man schwafelt lieber von „der“ österreichischen Gesellschaft, die es ohnehin nicht mehr gibt, und von „den“ Männern, wobei man mit „den Männern“ in Wahrheit auf die autochthonen, die westlichen abzielt.

Sie sind nach dem Scheitern des real existierenden Sozialismus die Nachfolger der „Kapitalisten“, also der Feind, den es zu bekämpfen gilt. Der alte weiße Mann unterdrückt und diskriminiert nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer, die jetzt zu uns kommen. Diese starre Täter-Opfer-Konstellation ist ein wichtiger Bestandteil des Neosozialismus.

Dass von den vier Frauenmorden nur einer von einem autochthonen Österreicher begangen worden ist, wird deshalb ignoriert. Die Expertinnen machen in ihren Analysen keinen Unterschied zwischen einem weich gegenderten, veganen, pazifistischen Feministen mit Bachelor in Geschwätzwissenschaften und einem frisch aus Tschetschenien importierten auftrainierten Macho. Nach der berühmtberüchtigten Silvesternacht in Köln sagte der Chef der Hamburger Grünen, Michael Gwosdz, ganz im Sinne unserer Expertinnen: „Als Mann weiß ich, jeder noch so gut erzogene und tolerante Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger. Auch ich.“ Der grüne Zeitgeistwichtel nahm nach den Vorfällen in Köln die Sünden seiner importierten Schäfchen auf sich, ließ sich sozusagen stellvertretend ans Kreuz nageln. In genau dieser Rolle sehen die Expertinnen die autochthonen Männer.

Europa importiert seit Jahren Hundertausende junge Männer aus vormodernen, politisch unruhigen, islamischen Regionen und Experten, linke Medien und Politiker versuchen den beunruhigten Menschen einzureden, dies hätte keinerlei negative Auswirkungen auf die Gesellschaft und auf das Zusammenleben. Es sei eine Bereicherung, ja geradezu notwendig, damit das Land neu erblühen könne. Das ist völlig absurd. Österreich hat sich durch diese Politik grundlegend und irreversibel verändert, in allen Lebensbereichen, das tritt immer offenkundiger zutage.

Die ideologisch kontaminierten Analysen und Lösungsvorschläge solcher Expertinnen sind nicht nur falsch, sondern gefährlich. Ihr linkes Expertentum besteht vor allem darin, die Realität so zu deuten, dass sie den linken Vorstellungen, wie die Welt zu sein hat, entspricht. Statt Probleme zu lösen, verschleiert man sie. Solche Experten und Analysen sind das Problem und nicht die Lösung.