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gedanken

Andereö1, So, 01.09.2019, 10:14

Karl-Marx-Gehirnwäsche vom Feinsten. Veronika Bohrn-Mena philosophiert wie in ihrem Buch über die neue ArbeiterInnenklasse, bezeichnenderweise im ÖGB-Verlag erschienen, über Prekariat und Armut trotz Arbeit. 

Es wäre ganz schlecht, dass seit 2012 die Beschäftigung zwar steige, aber die Zahl der Vollzeitarbeitskräfte seit 2012 nicht mehr gestiegen sei. Dass es überwiegend die Mitarbeiter sind, die in Teilzeit arbeiten wollen, scheint man mit Karl-Marx-Scheuklappen nicht wahrnehmen zu wollen. Und dass das Vollzeit-Arbeiten den Leuten mit sehr hohen Lohnnebenkosten ab 20 Wochenstunden auch verleidet wird, dürfte noch nicht bis zu dieser Dame vorgedrungen sein.

Dass viele Akademiker prekär beschäftigt sind, darf einen nicht wundern, wenn ihre Ausbildung nicht in zusätzliche Wertschöpfung umgesetzt werden kann. Weil sie zB nicht MINT studiert haben. Weil man einen Philosophen halt schwer in der IT-Abteilung beschäftigen kann.

Ja, und Frauen verdienen ja so viel weniger. Das stimmt sogar. Sie verdienen weniger, weil sie weniger arbeiten. Wer gleich viel arbeitet in einem vergleichbaren Job, der verdient auch dasselbe. Kein Unternehmen könnte es sich leisten, eine Frau da zu benachteiligen. 

Die vorgeschlagenen Lösungen braucht man nicht zu kommentieren. Arbeitszeitsenkung auf möglichst 30 Stunden. Erhöhung der Mindestlöhne. Neuer ArbeitnehmerInnen-Begriff.

Liebe Frau Bohrn-Mena! Lieber Ö1! Träumen Sie weiter! Aber bitte in Hinkunft nicht auf Kosten der Zwangsgebührenzahler.