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Stenzel bei Rechtsextremen-Aufmarsch

Andere, So, 08.09.2019, 03:06

Glatt gelogen!

Auf ORF-Online ist unter dem Titel "Stenzel bei Rechtsextremen-Aufmarsch" zu lesen:

Die FPÖ hatte sich nach dem Christchurch-Attentat in Neuseeland – der Attentäter hatte den Identitären-Chef in Österreich getroffen und für die Rechtsextremen gespendet – um eine Abgrenzung und Distanzierung bemüht.

Das ist eine ziemlich unverschämte Lüge. Der Christchurch-Attentäter hat weder den Identitären-Chef getroffen noch für die Identitären gespendet, was schon alleine rein technisch nicht gegangen wäre, da der Attentäter nach dem Attentat im Gefängnis saß. Richtig ist, dass ein Australier den Identitären Geld gespendet hat. Ein Jahr später wurde dieser Spender zum Massenmörder. Zum Zeitpunkt der Spende war er das noch nicht. Richtig ist auch, daß der Identitären-Chef nach Erhalt der nicht unerheblichen Spende den Spender im Rahmen dessen Europareise - und, wie gesagt, lange vor dem Terroranschlag - auf dessen Wunsch getroffen hätte, ein spendenmarketingmäßig ganz normaler Vorgang. Aber dazu kam es nie. 

Nicht mehr überrascht uns die übliche ORF-Diktion. Linke demonstrieren, Rechte marschieren auf, irgendein Unterschied muss ja sein.