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Ex-Bürgermeister: Rückzahlung bis 448.000 Euro droht

Andere, Sa, 09.11.2019, 23:53

ORF-Schlagzeile:

Ex-Bürgermeister: Rückzahlung bis 448.000 Euro droht

Wem droht da die Rückzahlung? Der Stadt Salzburg? Dem Bundesland Salzburg? Dem österreichischen Staat? Nein, weit gefehlt! Dem rechtskräftig verurteilten, also kriminellen Ex-Bürgermeister droht die Pflicht, diesen Betrag zu zahlen.

Na, ist das nicht rührend? Der ORF macht sich - quasi als Interessensvertreter eines Verurteilten, der sein Land erheblich geschädigt hat - Sorgen um dessen materielles Wohl. Wobei 160.000 Euro dieser Summe noch nicht ganz geklärt sind, da hat nämlich die öffentliche Hand Schadens Anwalt bezahlt, und nun muß noch geklärt werden, ob der Anwalt nur für Schaden persönlich oder nicht doch etwa für die Stadt tätig war. Na, das wird ja in dem Durcheinander doch noch irgendwie irgendwann auseinandergehalten werden können. Vielleicht. Oder sollte man da Wetten abschließen?

Und dann wird da noch im selben ORF-Beitrag mit Link die Werbetrommel gerührt für einen roten Verein, der Geld sammelt, um dem Gannef die "drohenden" Zahlungen zu erleichtern: Im Wortlaut:

Plattform hilft Ex-Bürgermeister

Zuletzt sorgte ein neue Plattform samt Spenden-Website für Aufsehen: Über „Freunde helfen Heinz“ soll Geld gesammelt werden, um dem früheren und nun rechtskräftig verurteilten Salzburger Ex-Politiker die drohenden Rückzahlungsforderungen der Stadt zu erleichtern.

Link:Spendenplattform für Salzburgs Ex-Bürgermeister (salzburg.ORF.at; 6.11.2019)

(Zitatende)

Welche Verhöhnung der Justiz! Da bleibt einem wirklich die Spucke weg....