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ORF-typisch: Das Wichtigste verschweigen

Andere, Mo, 09.12.2019, 18:11 | Andreas Unterberger

Geradezu atemberaubend, wie es der ORF immer wieder versteht, das Wichtigste zu verschweigen. Ein biederer Feuerwehrmann wird am Heimweg von einem Adventmarkt in Augsburg von einer "Gruppe junger Männer" umgebracht, ein zweiter schwer verletzt. Nach 48 Stunden hat die Polizei sieben Verdächtige gefunden und die beiden Hauptverdächtigen in Haft genommen.

Wer sich nur über orf.at über das Verbrechen informiert hat, erfährt die wichtigsten Dinge jedoch nicht:

  1. Der Hauptverdächtige hat deutsche, türkische und libanesische Staatsbürgerschaft.
  2. Der zweite Festgenommene ist italienischer Staatsbürger.
  3. Die Polizei fand die mutmaßlichen Täter nur dank der in Augsburg vorhandenen Überwachungskameras.

ORF-Kunden erfahren hingegen lediglich - unter "Chronik" versteckt -, dass es "Männer" waren, und dass diese "jung" waren. Auf diese Weise ignoriert das Pflichtgebühren kassierende Medium jeden Tag seine gesetzliche Informationspflicht!

Aber mit Sicherheit wird der ORF wieder breit berichten, wenn:

  • einmal Nur-Deutsche oder Nur-Österreicher ein Verbrechen begehen (dann wird natürlich über die Herkunft genau informiert),
  • eine linke NGO gegen die Aufstellung von Überwachungskamers protestiert (nach denen eine große Mehrheit der Bürger verlangt).
  • eine grüne Politikerin gegen Männer als den Quell allen Übels hetzt.