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Morgenjournal

AndereÖ1, Mo, 30.12.2019, 10:27 | Andreas Unterberger

Minutenlang darf da eine Vertreterin der fest in roter Hand befindlichen Frauenhäuser über das von der letzten Regierung beschlossene Gewaltschutzpaket herziehen. Zwar wird unklar, was sie eigentlich genau daran stört, außer dass die Strafen zu hoch(!) sind, dass alles viel zu schnell(!) gegangen ist, und dass auch bei diesen Delikten gilt "In dubio pro reo", also keine Verurteilung ohne ausreichende Beweise. 

Aber egal. Dass im SPÖ-Umfeld über alles geschimpft werden muss, ist so selbstverständlich wie der bevorstehende Jahreswechsel.

Das Unfassbare ist jedoch, dass in einem langen Interview zum Thema "Zunahme der Frauenmorde und das neue Gewaltschutzgesetz" auch von der ORF-Moderatorin nicht einmal indirekt das angesprochen wird, was jedem Österreicher dazu sofort einfällt: Das Stichwort Migranten, also der überdurchschnittlich hohe Anteil von Nicht-EU-Ausländern und eingebürgerten Österreichern bei solchen Gewaltverbrechen. Keine Silbe dazu. 

Kompliziertere Sachverhalte hätten wir uns vom ORF ohnedies nicht erwartet. Wie es etwa der rapid zugenommene Einsatz einer behaupteten "Vergewaltigung in der Ehe" als Waffe in Scheidungsverfahren ist, seit sie von Rot-Schwarz strafbar gemacht worden war.