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CoV-„Notlösungen“ könnten gut für Klima sein

Andere, Do, 26.03.2020, 11:56 | Werner Reichel

Der neue Held der heimischen Linken, Gesundheitsminister Rudi Anschober, hat vergangenen Samstag in einem Ö1-Interview die Richtung vorgegeben. Er hat ganz offen von einer österreichischen Öko-Diktatur geträumt, in der die jetzigen Corona-Zwangsmaßnahmen unter dem Vorwand der Klimarettung auf unbestimmte Zeit verlängert und adaptiert werden. Damit er und die anderen Grün-Erleuchteten die Welt retten können, ohne sich mit einer lästigen Opposition und andern kritischen Geistern herumschlagen zu müssen.

Und weil sich die linke ORF-Propaganda nicht darauf beschränkt, Anschobers Verordnungen, Träume und Utopien unkritisch zu verbreiten, in den schönsten Farben auszumalen und seine Fehlleistungen unter den Tisch fallen zu lassen, fährt er sogenannte Experten auf, um sie auch noch wissenschaftlich zu untermauern und aufzupeppen. Entsprechenden Experten gibt ohnehin mehr als genug.

Der steirischen ORF bietet im Sinne unseres Ministers für Zusammenhalt, Klima und Corona lokale und unumstrittene Experten auf, die Rudis Visionen stützten und weiter ausarbeiten.

In welche Richtung es geht, verrät bereits die Überschrift: „CoV-‘Notlösungen‘ könnten gut für Klima sein“. Die unter Anführungszeichen gesetzten Notlösungen sollen also zum Dauerzustand werden. Ein sogenannter Klimaforscher warnt: „Sobald der Verkehr wieder einsetzen würde, wäre sofort von einem Tag auf den anderen das schlechte Luftqualitätsniveau erreicht, das vorher auch war.“ Für diese Erkenntnis muss man Klimaforscher sein. Jedenfalls solle man die Corona-Epidemie nutzen, um unser Wirtschaftssystem umzustellen. Der ORF fordert im Zwischentitel: „Radikales Umdenken notwendig“. Die linken Rundfunk-Revolutionäre wittern ihre Chance.

Auch ein Grazer Klima-Ökonom freut in dem ORF-Beitrag auf die nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft“.Das Virus als revolutionäres Element bzw. Anlassfall: „Dass angesichts der unmittelbaren Bedrohung durch das Corona-Virus plötzlich Maßnahmen und Verhaltensänderungen akzeptiert werden, die der Klimawandel mit seiner laut Steininger langfristigen, größeren Gefährdung zumindest bisher nicht rechtfertigen konnte, stimme ihn allerdings auch nachdenklich.

Ja, das sollte alle Demokraten nachdenklich stimmen, allerdings auf andere Weise. Dass nämlich Linke die Corona-Krise dazu missbrauchen, die Gesellschaft mittels staatlich verordneten Zwangsmaßnahmen in eine sozialistisches System umzubauen und kritische Stimmen in Medien, Politik und Gesellschaft mundtot zu machen. Selbstverständlich nur, um das Klima zu retten. Daran beteiligt sich unser grüner Gebührenfunk natürlich mit Begeisterung.