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Das Radio Wien Wochenende

AndereRadio Wien, So, 19.07.2020, 22:49 | Werner Grotte

Wer in Wien oder Umgebung lebt, hat vom heurigen Sommer noch nicht viel erlebt – wie auch der überwiegende Rest Österreichs. Seit Mai ist es zu kalt, zu nass und zu windig für die Jahreszeit, Temperaturen von 17 Grad tagsüber und elf Grad in der Nacht waren bis jetzt keine Seltenheit, selbst im Juli liefen in vielen Haushalten in den Randbezirken oder im Wienerwald die Heizungen immer wieder auf Hochtouren.

Und was macht Radio Wien? Es bewirbt fröhlich die von den Grünen geschaffenen (und den Roten geduldeten) „coolen Straßen“ in der Stadt, mit „Nebelduschen“, Beschattungen, Frischwasser und sonstigem Firlefanz – besonders am heutigen Sonntag mit dem seit Monaten erduldeten Oktoberwetter erschien das so manch fröstelndem Hörer im nassen Garten wie purer Hohn. Aber ab morgen, Montag, soll ja laut ORF „der Sommer zurückkehren“ (war er denn schon da?) – zumindest für ein paar Stunden oder gar Tage.

Dabei hatten die Klimawandel-Prediger ja einen besonders heißen Rekord-Sommer prophezeit – als logische Folge des „Kimawandels“. Dass es dann – zumindest bis jetzt – völlig anders kam, lässt die Klima-Hysteriker aber im wahrsten Sinne des Wortes kalt.  Die amtliche „Wiener Zeitung“ etwa berichtete in ihrer Wochenend-Ausgabe auf Seite eins (vor lauter Aufregung gleich mit Fallfehlern): „Kühler Sommer wegen Westwetter und Klimawandel“. Im Text darunter versuchen dann „Experten“, den Klimawandel, der eigentlich unerträgliche Hitzen bringen hätte sollen, nun halt als Schuldigen für die Saukälte zu entlarven.

Immerhin – bisher ist es nur der Klimawandel und noch nicht der „Rassismus“, oder gar böse weiße Männer oder gar „Rechte“. Aber wer weiß, was die nächste "Black Lives Matter"- oder Kurden-Demo in Wien dazu Neues bringt…