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Ikonogenese auf österreichisch

Andere, Mi, 22.07.2020, 09:39

Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt haben die USA noch immer im Griff – ein Hotspot soll Portland im Bundesstaat Oregon sein. Dort hat der pöhse, pöhse Trump laut ORF-Bericht Polizeikräfte hingeschickt, um ein Bundesgericht zu schützen.

Nun aber hat das Schicksal unbarmherzig zurückgeschlagen – am Sonntag Abend kam eine (unbekannte) nackte Frau aus dem Nichts und stellte sich diesen Polizeikräften entgegen. Der Auftritt soll nur rund 15 Minuten gedauert haben, bestehend aus einigen balettartigen Posen (das im ORF-Bericht enthaltene aussagekräftige Foto hat mich zwar eher auf Softporno tippen lassen, aber ja, lassen wir’s, geschenkt; aber es schaut sehr professionell aus, so wie abgesprochen).

Dann waren die Polizisten aus dem Feld geschlagen, und auch die nackte Frau verschwand. Sie wird nun in Sozialen Netzwerken als “Nackte Athena” gefeiert, erhoben zur Ikone der Proteste in Portland.

Auf einmal… ein Gedankenblitz: Könnte das nicht auch einmal in Österreich passieren, einfach so, um Probleme rasch zu lösen, und der ORF berichtet darüber?

Nehmen wir was Aktuelles, zB. den Parlamentarischen Ibiza-Ausschuss (obwohl gerade in der Sommerpause); da sagt also jemand: “Der/die/das geht mir am Oa…”. Da bestünde doch die Möglichkeit, das als textilfreie Performance hinzulegen. Und schwupp, Problem gelöst?!

Oder wenn was Gravierenderes passiert, zB. ein kulturbereicherndes Meeting zwischen Kurden und türkischen Grauen Wölfen, und die Frau Hebein ist gerade in der Nähe. Die könnte doch dann…

Jetzt hör ich aber auf. Sonst komm ich glatt noch auf blöde Ideen.