ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Sendungskritik Melden

Bitte um ein Stichwort, warum diese Kritik als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden


Trump macht weiter gegen Briefwahl mobil

Andere, Fr, 18.09.2020, 12:40

ORF, wie so oft entweder nur halbinformiert, halbinformierend oder einseitig manipulativ: Wenn Trump wegen seiner Kritik eine "beispiellosen Belastungsprobe der US-Demokratie" vorgeworfen wird, dann sollte man zuallererst einmal darüber berichten, worum es Trump geht und danach auch berichten, dass die beispiellose Belastungsprobe der US-Demokratie nicht von Trump ausgeht, sondern von seinen Politgegnern, den US-Demokraten!

Es ist nicht die Briefwahl an sich, die Trump kritisiert, sondern in erster Linie, das nun stattfindende massenhafte Aussenden von Wahlunterlagen! Denn anders als zB hierzulande gesetzlich vorgeschrieben, dass Wahlunterlagen nur auf Antrag des jeweiligen Wählers eingeschrieben zugesandt werden, kommt es nun insbesondere in einigen von US-Demokraten geführten Bundesstaaten dazu, dass diese Wahlunterlage ohne jede individuelle Anfrage einfach allen Wählern zugesandt werden (mitunter sogar bereits Verstorbenen).

Diese Vorgangsweise erhöht die Gefahr von Doppelwahlen und das Wählen durch unbefugt Dritte, sowie das "ballot harvesting" und vieles andere.

In den USA wechseln bekanntlich Bürger in weit höherer Anzahl ihren Wohnsitz und nachdem es kein Wahlregister auf Bundesebene gibt, sondern die Wahlen von den einzelnen Staaten nach deren Wahlgesetzen durchgeführt werden, fällt das Wählen in zwei verschiedenen Bundesstaaten nicht auf und kann auch nur mühsam ermittelt werden, eigentlich nur aufgrund gleichen Namens und gleichen Geburtsdaten vermutet werden.